Schwertkampfschule di Ulfaran

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Die Schule

Die Fechtschule Cusimo di Ulfarans befindet sich in den Räumlichkeiten des Draconiter-Instituts in Shenilo. Dies ging aus einer Abmachung zwischen Cusimo di Ulfaran und Kvalor Nacladus Menaris während der Eteriasitzung im Rondra 1036 BF hervor. Nach dieser Abmachung darf Cusimo die Räumlichkeiten des Instituts für seine Zwecke nutzen, unterweist dafür aber die Scholaren des Instituts im Kampf und übernimmt das körperliche Unterweisen der Selbigen. Diese Unterweisungen für die Scholaren findet einmal in der Woche für einen halben Tag statt, bis zum Ende der Ausbildung der Scholaren. Die restliche Zeit der Woche nutzt Cusimo, um sein Wissen an Kampfinteressierte oder Reisende aber auch in naher Zukunft an seine eigenen Schüler weiterzugeben.

Cusimo als Lehrmeister

Als Lehrmeister kann Cusimo tendenziell eher als streng eingeordnet werden. Es ist ihm sehr wichtig, dass seine Schüler seine Unterweisungen ernst nehmen und aufmerksam sind. Vor Allem bei praktischen Übungen zum Fechten zeigt Cusimo wenig Verständnis für zögerliches Verhalten oder mangelnde Motivation. Schüler, die ein solches Verhalten an den Tag legen, finden sich oft auf dem Übungsbereich mit dem Meister selbst wieder, wo er ihnen schonungslos zeigt, dass Zögern oder mangelnde Lust am kämpfen in der Realität tödlich sein kann. Auch wenn er für diese Lektion nur eine Übungswaffe benutzt, bleiben doch häufig an Armen, Händen, Oberschenkeln und auch im Gesicht Blutergüsse und Prellungen als nachhaltige Erinnerung bei den Schülern zurück.

In theoretischen Unterweisungen zeigt sich Cusimo gemäßigter, quittiert Unaufmerksamkeit aus der Störungen hervorgehen jedoch trotzdem mit dem Rohrstock. Diskussionen lässt Cusimo nur im theoretischen Unterricht zu. Im praktischen Unterricht werden diese allerdings sofort unterbunden und zuweilen genauso wie Widerworte bestraft.

Seinen Schülern erlaubt Cusimo erst im letzten Jahr der Ausbildung das Tragen einer Fechtwaffe in der Öffentlichkeit und auch nur dann, wenn sie ihm bewiesen haben, dass sie die charakterliche Reife dafür haben. Bei Bestrafungen greift Cusimo auch gerne auf Gruppenstrafen zurück. Er ist der Meinung, dass sich die Gruppe dadurch gegenseitig reguliert und einzelne eventuell vorhandene Störenfriede eigenständig zurecht stutzt.

Alles in Allem gibt es wohl keinen Schüler, der noch nie von Cusimo bestraft oder getadelt wurde, doch können sich die, die seine Schule gemeistert haben, sicher sein, auch im späteren Verlauf ihres Lebens beim Schwertmeister willkommen zu sein und darauf vertrauen, dass er ihnen mit Rat und tat zur Seite steht.


Fechten nach Domicello Cusimo Danino di Ulfaran

Beim Fechtstil des Fechtmeisters Cusimo handelt es sich um eine abgewandelte Form des im Horasreich verbreiteten Kavalierstil, wie er zum Beispiel von Essalio ya Fedorino gelehrt wird. Wie auch der Kavalierstil basiert das Fechten nach di Ulfaran hauptsächlich auf Stichen als Angriffsart. Somit ist dieser Stil mit allen Fechtwaffen gleich effektiv einzusetzen, auch wenn di Ulfaran selbst das Rapier bevorzugt. Die Paraden werden bei diesem Stil immer so durchgeführt, dass sie als Vorbereitung für den folgenden Angriff dienen, indem die Klinge des Gegners entweder komplett gebunden wird oder aber zumindest in eine so schlechte Position geleitet wird, dass eine Parade von Seiten des Gegners erschwert oder sogar verhindert wird. Eine Besonderheit des Kampfstil Cusimos ist, dass zuweilen Paradewaffe und Angriffswaffe ihre Rolle tauschen, sodass mit dem Rapier pariert und währenddessen der Linkhanddolch zum Stich genutzt wird.
Y Das Hauptziel des Stils ist es, den Gegner im Unklaren zu lassen, was als nächstes passiert und diesen Nachteil gnadenlos auszunutzen. Auch im übrigen Verlauf des Kampfes kann der Gegner keinerlei Schonung erwarten, denn jede Lücke in der Deckung, jeder Fehler, jedes Stolpern umd auch jeder Sturz werden beim Stil Cusimos genutzt, um dem Kampf ein schnelles Ende zu bereiten. Einzige Ausnahme ist hierbei ein Kampf nach dem Codex Duello. Da Cusimo sich bei einem Ehrenduell streng an die Regeln des Codex hält und dies auch weitervermittelt an Schüler, erfährt der Opponent bei oben genannten Fällen Schonung, sieht sich allerdings dafür den spöttelnden Unterweisungen des Domicello ausgesetzt. Kombiniert wird das reine Fechten durch tänzerische Beinarbeit und dem waffenlosen Kampstil Mercenario. Bei der Ausbildung lässt der Domicello die rondrianischen Gebote vollkommen außen vor, weshalb auch versteckte Klingen in diesem Fechtstil ihren Platz in einigen Manövern gefunden haben.
Auch das Schießen mit Torsionswaffen wird von Cusimo gelehrt, da er es nicht für verwerflich hält, einen Maleficanten, so sich die Gelegenheit ergibt, über den Haufen zu schießen, wenn ihn das seinen Zielen näher bringt.

Cusimo arbeitet intensiv an einem Gruppenfechtstil, der es drei bis sechs Fechtern erlauben soll, als eine Einheit auch gegen eine Übermacht an Gegnern bestehen zu können, was seiner Meinung nach die Kriegsführung des leichten Fußvolkes revolutionieren würde. Bisherige Versuche mit Freiwilligen scheiterten bisher allerdings an der häufig ausgeprägten Eigensinnigkeit bereits ausgebildeter Fechter.