Sant'Ageriyano

Aus Liebliches-Feld.net
Zur Navigation springenZur Suche springen

Auge-grau.png

Haus della Turani   Stammbaum   Familienzwist   Götterurteil   Landsitz   Palazzo della Turani    

Die Ortschaft Sant'Ageriyano in der Herrschaft Meridia Turani gilt als Geburtsort des Heiligen Ageriyano della Turani. Sie ist seit jeher der Stammsitz der Nachkommen des Heiligen.

Sant'Ageriyano für den eiligen Leser
Einwohner: etwa 350
Herrschaft: Haus della Turani, ab Ende 1033 BF vertreten durch Veciano della Turani
Tempel: Geburtshaus des Hl. Ageriyano (Praios), Garten der Schlange (Hesinde), Tsa-Schrein
Garnisonen:
Gasthäuser: Des Heiligen Rast (Taverne mit Schlafsaal unter dem Dach)
Sonstiges:

Lage

Aus der Ferne wirkt der Ort wie ein großer Fels, da die Gebäude nicht sehr leicht auseinander zu halten sind und oft ineinander übergehen. Nur wenige Gebäude haben Türmchen, die sich in der Silhouette der Siedlung abzeichnen. Am Fuß der Ortschaft fließt ein kleiner Bach vorbei, der sich aus einer dort befindlichen, angeblich tsaheiligen Quelle speist.

Der Ort liegt wie viele Dörfer der Gegend auf einer schützenden Anhöhe inmitten weicher Hügel und Felder. Dieser Hügel kann auf drei Arten überwunden werden: Ochsenkarren und Kutschen müssen den langen, aber wenig steilen Weg über einen geschwungenen Bergrücken nehmen, während Reiter und Handkarren auf dem serpentinenartigen Hauptweg in die Ortschaft gelangen. Zahlreiche (oft sehr steile) Treppchen ermöglichen es Fußgängern zudem, schneller den Hügel zu erklimmen.


Stadtbild

Der Grundriss von Sant'Ageriyano ist in etwa oval und richtet sich an der wichtigsten Straße, der Hauptstraße, aus. Diese steigt vom untersten zum höchsten Punkt mehr als zehn Höhenmeter an. Ihren Anfang markiert das Geburtshaus des Heiligen, in ihrer Mitte liegt der Dorfplatz mit dem Schrein der Tsa. Den Abschluss der Straße schließlich bildet der Palazzo Pretorio, ein kleiner Verwaltungspalast, an den das Landgut der Familie della Turani anschließt.

Die Gassen des Dorfes zweigen von dieser Straße kreuz und quer ab, gesäumt von meist zweistöckigen Bauwerken aus grob behauenem Sandstein. Hinter fast jedem Haus findet sich ein kleiner Gemüsegarten, und vor jedem Haus stehen hölzerne oder steinerne Bänke, auf denen die Dorfbewohner zu sitzen und zu tratschen pflegen.


Frontansicht des Palazzo Pretorio

Wichtige Gebäude:

  • Palazzo Pretorio und das Gut della Turani
  • Das Geburtshaus des heiligen Ageriyano
  • Das Blaue Haus (Sitz der Schneiderei Chrigi)
  • Schrein der Tsa am Dorfplatz
  • Das "Haus mit dem Turm", heute Sitz des Hesindetempels

Tempel

Das Geburtshaus des Heiligen Der Legende nach wurde der hl. Ageriyano in diesem einstöckigen Flachdachbau geboren und verbrachte auch hier seine Kindheit. Ob das Gebäude wirklich seit den dunklen Zeiten hier steht, kann niemand mehr beurteilen, aber es wird nicht angezweifelt, dass es von der Essenz Ageriyanos erfüllt ist. Pilger dürfen einige der Räume betreten, etwa die alte Schlafstube. Andere Teile des Gebäudes dienen den Praiosgeweihten der Stadt als Wohnraum. Derzeit gibt es zwei Geweihte in der Herrschaft, von denen einer sich im Ort aufhält, während der andere die einzelnen Dörfer bereist.

Der Garten der Schlange Eines der wenigen prächtigen Gebäude des Ortes, von den Dorfbewohnern meist nur "das Haus mit dem Turm" genannt. Nach dem Tod seines Besitzers vor etwa einem Jahrhundert fiel es an die Familie della Turani, die es der Hesindekirche zum Geschenk machte. Der ummauerte Garten des Tempels ist ein beliebter Treffpunkt und wird gelegentlich auch zu Lehrstunden im Freien verwendet. Daher leitet sich auch der Name des Tempels her. Im Turm dagegen ist die kleine Bibliothek des Tempels untergebracht, die der Geweihte wie seinen Augapfel hütet.

Tsa-Schrein Keinen eigenen Tempel, aber doch zumindest einen sehr prächtigen Schrein hat die Ewigjunge in Sant'Ageriyano. Sie wird hier als gütige Göttin des Wachstums und Lebens verehrt, weist also auch Züge von Peraine, Rahja und Travia auf. Dementsprechend häufig wird der Schrein aufgesucht, den eine Laiendienerin Tsas betreut. Durch seine zentrale Lage direkt am Dorfplatz ist er immer mitten im Geschehen.

Bekannte Einwohner

  • Veciano della Turani, Spross der herrschenden Familie und seit Ende 1033 BF Herr der Ortschaft. Der junge Draconiter zog zunächst mit seinem Vater, dem früheren Herrn Sant'Ageriyanos, nach Urbasi, kehrte aber wenige Götternamen später in seine Heimat zurück. Er verwaltet die Ländereien im Auftrag seiner Großmutter Amathea und wird von den Dorfbewohnern bereits "der junge Herr" genannt.
  • Simona di Camaro, die Ehefrau Vecianos. Die beiden lernten sich in Efferdas kennen und heirateten bald darauf. Simona genießt das Leben fern ihrer Heimat, die für sie immer mit ihren Ruf als verrückte Sternennarrin verbunden war. Die Einwohner spüren, das sie hier zufrieden ist und sprechen in höchsten Tönen von der Frau des jungen Herrn.
  • Salquirio della Turani, ein entfernter Vetter Vecianos. Er ist ein bekannter Medicus und Heiler, der in seinem kleinen Haus an der Hauptstraße den Einwohnern der Herrschafthilft.
  • Vana Chrigi, Schneidermeisterin, deren Familie den herrschenden Turanis schon lange verbunden ist. Wie schon ihr Urgroßvater leitet sie die Schneiderei im Blauen Haus. Im Gegensatz zu ihren Vorgängern hätte sie durchaus das Talent, es außerhalb des verschlafenen Nestes zu etwas zu bringen, weigert sich aber, ihre Heimat und Treue zu ihren Gönnern aufzugeben.
  • Monsignore Noris Anchusa, Betreuer des Hesinde-Tempels. Ein ältlicher Herr mit Vorliebe für Pfeifenkraut. Er genießt hohes Ansehen in der Gemeinschaft und auch bei der Familie della Turani, seitdem er einen Spross der Familie als Novizen annahm und ausbildete. Noch heute gilt er als väterlicher Freund seines ehemaligen Schützlings Veciano.