Rinaya Ayala di Onerdi

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Auge-grau.png Voller Name: Rinaya Ayala di Onerdi
Titel/Ämter: ehemals Oberhaupt des Hauses di Onerdi und Herrin von Yardêk, davor Leutnanta in der königlichen Armee
Tsatag: Phex 799 BF
Boronstag: 12. Firun 852 BF
Kurzcharakteristik: Begründerin des heutigen Hauses di Onerdi, soldatisch und direkt
Beziehungen: gering
Finanzkraft: mittel
Vermählt mit: ? (* BF)

Rinaya Ayala di Onerdi, genannt die Soldatin, eigentlich Rinaya di Onerdi, entstammte einem Nebenzweig des Hauses, der in Arivor lebte. Ohne Lehen oder Ämter hatte sie einen Offiziersposten in der Armee erlangt. Kontakte zur Hauptlinie des Hauses bestanden, auch aufgrund der entfernten Verwandschaft, nicht, vielmehr betrachtete sich ihre Familie als Ministerialen- und Offiziersfamilie im Dienst der Erzherrschaft.
Eines Tages kam ein Mann zu ihr, der sie fragte, ob sie beweisen könne, tatsächlich aus dem Haus di Onerdi zu sein. Rinaya war empört ob der vermeintlichen Unterstellung, doch der Mann eröffnete ihr, dass sie wahrscheinlich die letzte lebende Hausangehörige und damit Erbin einer Herrschaft im Methumischen sei. Unerwartet stand das Leben der Soldatin vor einer Wende. Zwar war sie vermählt und hatte eine kleine Tochter, doch hatte sie sich noch für Jahre in der Armee gesehen und nicht als Herrin eines Landstriches abseits der großen Stadt. Nach einiger Bedenkzeit quittierte sie den Dienst in der Armee.
Nun nahm sie den Namen der Hausgründerin an und wurde Herrin von Yardêk. Doch auf sie wartete alles andere, als ein sorgenfreies Leben in Wohlstand. Bei ihren Untertanen war sie trotz ihrer offenen und ehrlichen Art nie sonderlich beliebt, denn nicht nur lastete der Schatten ihres Vorgängers auf ihr, der allen in böser Erinnerung war. Zudem wurde sie selbst von denen, die darüber hinwegsagen, als Soldatin aus Arivor angesehen, die nicht nach Methumia passte. Und in der Tat sagt man, sie habe ihr Lehen nie anders geführt, als eine Einheit Soldaten. Zudem musste sie sich gegen viele Konkurrenten durchsetzen, denn nach dem Tode des alten Gutsherrn hatten bereits diverse Nachbarn versucht, die Güter der Familie in die Finger zu bekommen. Rinaya gelang es, zumindest den größten Teil der Besitzungen zurückzuerhalten, doch einige Güter waren auf lange Zeit verloren.
Die Mitglieder des Hauses berufen sich trotz alledem auf sie als Begründerin der heutigen Linie des Hauses, die Erinnerung an die wahre Rinaya ist ohnehin längst verblasst.

Rinayas Abstammung und die Legitimität ihrer Ansprüche wurden vielmals, auch gegenüber ihrer Tochter Cirina, angezweifelt. Die einen behaupteten, die Arivorer di Onerdi seien womöglich eine ganz andere Familie mit zufällig gleichem Namen, andere gaben an, bessere Rechte auf bestimmte Titel zu haben. Ob an diesen Behauptungen etwas Wahres ist, kann heutzutage niemand mehr feststellen. Fest steht, dass es damals niemandem gelungen ist, die Abstammung Rinayas zu widerlegen, sodass die Linie der di Onerdi heute als ungebrochen gilt.


Vorgänger
unbekannt