Rahjenkabinett der Monumenta Bosparanica

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Auge-grau.png Wie keine zweite Familie in der Belhankanischen Republik Efferdas versteht es die Familie Vinarii, aus Trauben erlesene Weine zu fertigen. Gleichermaßen inspiriert wie beflügelt durch die Funde in der Monumenta Bosparanica war es den Patriziern vom Neuen Markt ein großes Anliegen, durch eine Spende vertreten zu sein. Auf vielen großen und kleinen Bildern in „ihrem“ Kabinett sind Szenen aus dem Winzer-Handwerk zu sehen. So erklärt ein Zyklus aus mehreren Bildern dem Betrachter beispielsweise die Vorgänge von der Lese der Trauben bis zum Reifen des Weines im Fass.
An der gegenüberliegenden Wand sind es die heiligen Tiere der Rahja, Pferde, die der Besucher bestaunen kann. Es wurden Vitrinen aufgestellt, die allerlei Miniaturen und Statuetten ausstellen, von kleinen Spielzeugpferden aus Holz bis hin zu kostbaren Arbeiten urbasischer Silberschmiede. Die Exponate wurden speziell für diese Ausstellung gekauft und so manches ist viele hundert Jahre alt. Das größte Interesse der Besucher gilt hier aber einem Statuenpaar aus poliertem rotem Granit. Beide sind nahezu lebensgroß und von beachtlichem Realismus. Sie zeigen einen Geweihten und eine Geweihte der Rahja. Den Inschriften kann man entnehmen, dass es sich um „Schöne der Göttin“ aus dem 8. Jh. n. BF handelt. Sie wurden für eine nicht genannte Summe in Belhanka erstanden und sind der ganze Stolz der stiftenden Familie.
Die der Fensterfront gegenüberliegende vierte Seite des Raumes ist umrankt von den bestriechenden und exklusivsten Sorten der Blume Rahjas - der Rose, die das ganze Kabinett in ein duftendes Erlebnis verwandeln. Einige der Gewächse wurden schon über Jahrhunderte von der Familie Vinarii gezüchtet und gepflegt. Großer Wert wird dabei besonders auf die bereits einige Male prämierte "Rahja d'oro" gelegt, die auch zu den farbintensivsten zählt.


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