Rahjenball: Bibliothek

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Ein Ball der Rahja zu Ehren

Einleitung


Räumlichkeiten

Die kleine Bibliothek ist nur bedingt als solche zu erkennen. Neben einem Stehpult findet sich eher weniger Mobiliar. Eine Längswand des Raumes ist den Büchern der Familie vorbehalten. Neben der Chronik sind vor allem Romane (eine Leidenschaft der Damen der Familie) sowie unzählige Gedichtbände, sowie zur Rosen- und Katzenzucht zu finden. Die andere Längsseite ist mit Regalen bestückt, die die umfangreiche Sammlung von Musikinstrumenten beherbergt.


Ereignisse

Tribêc I

Dottor Dorian erreicht einen Raum, der mehr nach seinem Geschmack geraten zu sein scheint, die Bibliothek. Gut, sie ist nicht ganz mit der von Burg Yaquirwacht zu vergleichen, aber immerhin, sie hat mehr Bücher aufzuweisen als die Ruinen von Parsek. Ob sich hier auch ein interessantes Buch finden ließe? Die Auswahl an Romanen lässt Dorian daran zweifeln, bei näherer Betrachtung der Bücher zur Rosen- und Katzenzucht überkommt ihn sogar eine leichte Müdigkeit. Um dieser entgegen zu wirken, entschließt er sich dazu, die Sammlung an Musikinstrumenten in Augenschein zu nehmen - ein Bereich, in dem er sich nun gar nicht auskennt und in dem er sich auch nie auskennen wollte, nachdem ihm ein Pfeifer auf Burg Yaquirwacht einst nächtelang mit seinen Proben wach gehalten hatte. Gut, diese Zeiten waren vorbei, der Musiker längst entlassen, und er selbst ja auch, also könnte man sich ja einmal daran versuchen. Nachdem ihm ein vorsichtig um sich geworfener Blick versichert, dass es wohl niemanden störe, nimmt Dorian eines der Instrumente vom Regal und versucht, darüber Aufschluss zu erhalten, wie es funktioniere.

(Tribec)

Romeroza

Orothea Romeroza trat in die Bibliothek in der Hoffnung eine kleine Auszeit von dem bunten Treiben zu nehmen und wahrlich nur ein einsamer Dottore saß in der Bibliothek unschlüssig eine Leier in den Händen haltend.
"Dottore, ihr habt sicher nichts dagegen, wenn ich mich dazu geselle?" sagte die alte Dame in Ballkleid mit grangorischer Maske. "Wie gefällt es Euch bisher? Konntet ihr vielleicht schon den einen oder anderen der Gäste durchschauen? Ich persönlich finde manche Kostüme ja sehr fantasielos. Ich hätte gedacht die jüngeren Leute wären da einfallsreicher. Wie Älteren, wir dürfen fantasielos sein."

(Savinya Romeroza)

Tribêc II

Dottor Dorian fühlt sich zunächst ertappt, als er aus seiner Inspektion des Musikinstrumentes hochschreckt, aber die Maske verbirgt zum Glück den Großteil seiner Überraschung. Er erkennt natürlich nicht, wer dort hinter der grangorischen Maske die Bibliothek betreten hat. Während er auf ihre erste Frage eingeht und ein anerzogenes "Es wäre mir sicherlich ein Vergnügen" dahersagt, stellt er die Leier beiseite und lehnt sie an die Wandvertäfelung. Daraufhin erhebt er sich, verbeugt sich knapp und bietet der alten Grangorierin seinen Sitzplatz an.
"Das traue ich mir nach einer ersten Oduktion nicht zu beurteilen, halten sich meine Kenntnisse der Katzen- und Rosenzucht doch eher in Grenzen. Ebenso verhält es sich mit den Gästen, aber man könnte meinen, sie weilten schon das ein oder andere Mal zur Warenschau in Grangor, woher sie ihre Masken wieder neu auftragen. Allen Anscheins nach ist wohl auch aufstrebendes Patriziervolk zugegen. Indes, was verbergen diese Masken schon? Lüftete man sie, käme doch lediglich eine weitere Kostümierung zum Vorschein, nicht minder einfallsreich, so steht zu befürchten. Manch einer verbirgt womöglich eine noch viel fantasielosere Maske unter seiner fantasielosen Maske. Diese rote Amazone im Ballsaal war allerdings im Gegenzug unter ihrer Maske recht freizügig."

(Tribec)

Torrem VIII/I

Eine groteske Spinne, eine Hündin und eine großäugige Fratze betraten den Raum.

(Torrem)

Romeroza II

"Freizügigkeit. Die Jugend kann sie sich leisten. Im Alter ist man nur noch mit guten Ratschlägen freizügig oder besser freigiebig fürchte ich. Fragt sich nur, ob ihr die Freizügigkeit der zweiten Maske vorzieht, mein Guter." Verschmitzt lächelnd lehnte Orothea sich in dem Sesselchen zurück und fächelte sich Luft zu.

(Savinya Romeroza)

Tribec III

Dorian sagte auf Orotheas Worte hin einige Augenblicke lang erst einmal nichts, meinte dann aber: "Ach, wie käme ich denn dazu?" und lachte knapp. Als die groteske Spinne auf Orothea und ihn zukam, schaute er auf und hielt sich aus dem kommenden Gespräch heraus.

(Tribec)

Torrem II

"Sagt, werte Base," spricht die groteske Spinne, indem sie die Maske heraufschiebt - es handelt sich um Selinde Torrem -, "sagt, wie hieltet Ihr es mit einer Unterredung? Wir hätten eine Offerte vorzubringen."

(Torrem)

Romeroza III

"Eine Offerte? Ich hoffe Freizügigkeit hat nichts damit zu tun." Schelmisch zwinkerte die ältere Dame dem Dottore zu. "Aber natürlich. Falls die Offerte einige Beratung benötigt, können wir dafür auch den roten Salon nutzen." Fragend zog Orothea eine Augenbraue nach oben.

(Savinya Romeroza)

Tribec IV

Auf Orotheas Zwinkern hin lachte Dorian abermals halbherzig. "Haha, ich hoffe doch nicht." Wohl registrierte er hierbei, was die Worte der Spinne über die Identität der beiden Frauen sagten.

(Tribec)

Torrem III

"Nun, es ist, was wir Euch antragen wollen, durchaus so geartet, dass jeder es hören mag." replizierte die groteske Spinne. "Auf die Rahjagefälligkeit Eures Hauses nehmen wir aber wohl doch Bezug. Und auf unsere Vetternschaft, wie sie bereits besteht." Die Spinne setzte eine kurze Zäsur des Schweigens. Dann fügte sie an: "Unser Rahjentempel in Veravil, also in Belhankien, benötigt einen Geweihten. Wir fragen Euch, ob Ihr eine Empfehlung habt."

(Torrem)

Romeroza IV

"Ah, bei solch einer Frage bin ich gerne behilflich. Lasst mich überlegen... Wenn ihr unsere Vetternschaft vertiefen wollt, dann empfehle ich Euch meinen Großneffen Khabalo, der vor zwei Jahren sein Noviziat abgeschlossen hat. Wenn ihr allerdings jemand Erfahrerenen sucht, dann werde ich mich gerne für Euch umsehen nach einem passenden Geweihten."

(Savinya Romeroza)

Torrem IV

"Khabalo. Gut. Es ist damit alles in seiner Ordnung. Wir bestellen ihn zum Rahjaweihten nach Veravil. Wie ist wohl sein vollständiger Name?"

(Torrem)

Luntfeld III/I

Ein Tulamidischer Potentat betritt den Raum: "Verzeihung, ich wollte nicht stören." Sprachs, schaute den Bücherregalen entlang und schien irgendwie nicht so recht zu wissen, was er jetzt machen sollte.

(Luntfeld)

Calven-Imirandi I

Ein hagerer bosparanischer Senator verharrt kurz im Türrahmen, nickt der grotesken Spinne Selinde zu und begibt sich dann augenscheinlich schnell weiter.

Weiter zum Blauen Salon

(Calven)

Torrem IV

Zu der Romeroza: "So also. Ihr entschuldigt." - Und dann folgt sie dem Calven-Imirandi nach.

Weiter zum Blauen Salon

(Torrem)

Tribec V

Dorian wandte sich nun abermals Orothea zu. "Wird es für den heutigen Abend eigentlich eine Enthüllung der Masken geben, was ich sehr reizvoll fände?"

(Tribec)

Luntfeld II

Kardan Luntfeld, der Tulamide, dachte sich seinen Teil, als die Spinne mitsamt ihrer Entourage hinter dem Senator her aus der Bibliothek rauschte. Höflich nickte er dem Dottore und der Dame im Ballkleid und der Maske zu - solange sie ihn nicht hinzubaten war er entschlossen, ihr Gespräch zu ignorieren - und widmete sich seinem eigentlichen Ziel, den Büchern in den Regalen. Hm, nein, nichts dabei, was ihn wirklich interessierte. Zeit, sich also sich in den Speisesaal zu begeben um endlich einen kleinen Happen zu sich zu nehmen. Allerdings verharrte er noch einen Moment unschlüssig. War es jetzt höflich oder unhöflich, die beiden älteren Herrschaften grußlos zu verlassen?

Mit einem höflichen "Guten Abend" drehte er sich um und verließ die Bibliothek in Richtung Speisesaal.

Weiter zum Speisesaal

(Luntfeld)

Tribec VI

Ein Tagtraum überkam unerwartet Dorian, der seinen Kopf ein wenig nach links oben wandte und seinen Gedanken freien Lauf ließ ...

(Tribec)

della Pena ä.H. I

Den Dottore, der in einem Lehnsessel seinen Tagträumen nachhing, bemerkte Odina gar nicht, als sie sich ans Clavichord setzte und wie immer, wenn sie Nachdenken musste, einige improvisierte Akkorde und Melodien spielte. Und so ertönten in der Bibliothek jetzt zarte Tastenklänge, die die verträumte Stimmung in der Bibliothek glänzend zu untermalen wussten: "Da da dada di dam dam daaaam, da da dada di dam dam dam, ..."

Nach einiger Zeit war der träumende Dottore offenbar bei einer besonders angenehmen Vorstellung angekommen, denn ein wohliges Seufzen ließ die Magierin unter ihrer Tiara auffahren. Erst jetzt bemerkte sie, dass sie nicht allein im Raum war. Da ihr Zimmergenosse jedoch weiterhin keinerlei Anzeichen sehen ließ, sie erblickt zu haben, beschloss Odina auch von sich aus nicht auf sich aufmerksam zu machen. Still begab sie sich ans Fenster, um ein wenig das Geschehen im Garten zu beobachten.
Just in diesem Moment sah sie eine vermummte Gestalt am Fenster vorbeieilen und sich dann in die Büsche schlagen. Verwundert ob der verwunderlichen Erscheinung suchte sie aufmerksam ihr Blickfeld nach der Ursache des Aufruhrs ab und erkannte schnell, dass einige Gäste sich um eine am Boden liegende Person gruppiert hatten. Offenbar war es zu einem Unglück gekommen und sie hatte den Übeltäter, der für die Angelegenheit verantwortlich war gerade bei seiner Flucht beobachten können. Diese Beobachtung wollte schnell weitergegeben werden und so verließ sie die Bibliothek

Weiter Richtung Ballsaal

(della Pena)

Tribec VII

Dottore Dorian schrak aus seinem Tagtraum auf. Oder auch nicht. Er schaute sich um, sagte mehr zu sich selbst: "Hat hier eben jemand nach einem Medicus gerufen?" und stand auf. Die Rufe waren aus dem Ballsaal gekommen und eiligen Schrittes begab er sich nun dorthin. Das musste ein Aufruf der einzelnen Gäste sein, sich zu melden. Vielleicht hatte er ja etwas gewonnen?

Weiter Richtung Ballsaal

(Tribec)