Planûr

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Planûr

Planûr
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Pfeil-Nordwest-Grau.pngHilmaras
Vistomar Pfeil-Nordost-Grau.png
ToricumPfeil-Südost-Grau.png

Planûr ist ein Dorf von etwa 300 Einwohnern entlang der Toricumer Straße zwischen Efferdas und Toricum. Es fügt sich an einen Dammweg, der das freie Grasland abgrenzt, bevor es zu den sumpfigen Gefilden der Sikrammündung herabsteigt.

Weit abseits des Weges und doch weithin sichtbar zwischen den Getreidefeldern, findet sich der so genannte "Große Mann". Es handelt sich hierbei um einen mehr als menschengroßen Felsbrocken, dessen Gestein jedoch nicht dem lokalen Gestein entspricht. Die Dorfbewohner behaupten, er sei vor sehr langer Zeit von einem Ungetüm von weither geschleudert worden und sei in der Landschaft unangekündigt schlicht eingeschlagen.

Wer des Weges kommt I

Gar trüb eröffneten sich unterhalb des Dammweges der Toricumer Straße die ersten Ausläufer der Sikramsümpfe. Der Dammweg selbst gab den gewohnten Anblick, einer Baumreihe, welche gegen Praios nach Toricum, gegen das Meer hin aber nach Efferdas führte. Und dahinter brütete das Dorf Planûr in der Rondrenmondhitze, bald hier und bald dort von der Flur und offenen Wiesen umgeben, in denen die Zikaden schwilbten. Kein Windhauch ging, dass auch die Windmühle an jenem Tage stille stand.

(1) Wehrgehöft, (2) Windmühle, (3) Herberge 'Heilig Rahjalina', (4) Hufschmied, (5) Abdeckerei und Seifensiederei

Praindina musterte den Weg und blickte einem fernen Ochsengepann entgegen, dessen abgemattete Begleiter zweifelsohne in der Herberge und Schenke eine Rast genommen haben würden. Und daher trat sie in den kühlen Schatten der Mauer ihrer Herberge und bereitete Wasser für die Zugtiere. Sodann verfügte sie sich in das Haus, trat durch den hölzernen Geruch der Gaststube hindurch in die Speisenkammer und sichtete, was da zur traviengefälligen Atzung der nahenden Gäste taugen würde.
"Frau Praindina von Planûr," sprach einer unter den Fuhrleuten, "wir ziehen gegen Toricum. Doch dürstet es uns." - "Was gibt es Neues aus Efferdas, dass es mir vielleicht notabel ist?" gab Praindina zurück. Und so hatte es mit dem Plaudern seine gewohnte Ordnung.
Nach einer Verweil zog das Ochsengepann fort. Mit der weichenden Praiosscheibe würde es Toricum erreicht haben.

Wer des Weges kommt II

Rauther ya Gualberi kam auf seinem Maultier aus der Richtung von Letran allgemach den Karrenweg entlanggeritten, der, unweit des Waldessaumes sich streckend, gegen die Toricumer Straße geführt haben würde. Und während also rechterhand das lichte Unterholz, gekrönt den Kronen der Baumgreise, Schatten warf und im schwindenden Praioslichte sich finster gab, lag linkerhand die Ebene offen, die sich mählich unterhalb des Ranafandelwaldes darbot und alsdann bis gegen den Sikram sich gebreitet haben würde. Hinter dem Waldeck von Hilmaras aber, wo die Toricumer Straße einen Damm aufwarf, senkte sich die Landschaft mehr und mehr über Flur und Wiesen herab, bis sie auf einige Meilen dem Schilf der dunstenen Sikrampfühle sich ergab. Noch vom fernen Meere landete ein sanfter Windhauch auf, und bevor es sein wässeriges, nachtblaues Auge verschlossen haben würde, zeigte es auf der steilen Küste am fernen Ende der Straße die Mauern und Türme der Stadt Efferdas.


Die Spielerstadt Efferdas
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