Palazzo Luntfeld

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Der Palazzo Luntfeld von der Hauptstrasse aus gesehen
Der Palazzo Luntfeld mit dem Holzplatz
Das Gebäude in Kürze
Eigentümer: Familie Luntfeld
Funktion: Repräsentativer Wohnsitz und Hauptkontor
Hauptnutzer: Lania Luntfeld
Größe der Anlage: ansehnlich
Entstehung/Baustil: klassisch
Bewohner: schwankend
Wehrfähigkeit: gegen Straßenschlachten gerüstet


Baugeschichte

Der Palazzo Luntfeld in Sewamund steht an prominenter Lage. An der Hauptstraße gleich am Fuße des Burghügels. Um sich ein standesgemäßes neues Heim bauen zu können, kaufte der neureiche Holzhändler und Geldverleiher Beppo Luntfeld im Jahre 1020 BF zwischen Hauptstraße und Stadtmauer gleich eine ganze Häuserzeile auf und ließ sie niederreißen. Derjenige Raum, welcher nicht vom neuen Palazzo beansprucht wurde ging im vergrößerten Holzplatz auf. Nach drei Jahren Bauzeit war der neue Palazzo bezugsbereit, L-förmig und an beiden Längsseiten ca. 20 Schritt lang. Durch ihre Teilnahme am Einweihungsball akzeptierten die alten Sewamunder Patrizierfamilien die Familie Luntfeld in ihrer Mitte.

Äußeres Erscheinungsbild

Von außen erscheint der Palazzo äußerst wehrhaft: Erdgeschoss und erstes Obergeschoss sind aus massiven, kunstvoll "roh" behauenen Granitquadern aus dem Phecanowald gebaut. Nur das zweite Obergeschoss und die großen Dachgiebel sind verputzt.
Die Fenster des Erdgeschosses sind überdies klein und mit dicken Gitterstäben versehen, Türen und Tore sind stabil und aus massiver, mit Schnitzereien verziertem Eichenholz gefertigt. Eine Bauweise die sich bei den Sewamunder Unruhen vor einigen Jahren gut bewährt hat.

Inneres Erscheinungsbild

Der Palazzo Luntfeld ist in zwei ungleich große Flügel unterteilt. Der lange Nordflügel beherbergt mit seinen Wohn-, Repräsentations- und Geschäftsräumen den eigentlichen Palazzo, während im kürzeren Ostflügel Stallungen sowie die Wohnungen der Bediensteten untergebracht sind.

Die Einrichtung zeugt von Beppo Luntfelds Hang zur Sparsamkeit (unfreundlich gesonnene Zeitgenossen Beppos nannten ihn auch geizig): Weder Mosaike noch Malereien oder Statuen schmücken Gänge und Räume des Palazzos, Renascentia hin oder her. Der Reichtum des Bauherrn wird erst auf den zweiten Blick durch die Verwendung von kostbaren Hölzern für Decken und Wandtäfelungen oder in den Bänden seiner Bibliothek offenbar. Auch unter der gegenwärtigen Matriarchin Lania Luntfeld dominiert das Praktische und Solide über Prunk und Protz: Eine Luntfeld hat es nicht nötig zu zeigen was sie hat.

Das alles gilt natürlich nur für den Nordflügel, der Gesindeflügel ist wesentlich einfacher ausgebaut: Angestellte der Luntfeld müssen sich mit gekalkten Wänden und geschrubbten Kiefernböden begnügen.