Palazzo Arindello
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Der Palazzo Arindello auf dem Unterfelser Monte Comitale im Stadtteil Veliria wird von Erlan Sirensteen und seiner direkten Familie bewohnt. Er bezog den Palazzo als er Ende Praios 1029 BF als Statthalter der Krone für Unterfels eingesetzt wurde.
Gebaut wurde der Palazzo auf Anweisung von Alricio von Bregelsaum-Bomed, dem der alte Grafensitz - die heutige Sternenfestung - im Urastal zu kalt und unbequem wurde. Danach waren dann die Vistellis die Bewohner des Palazzo, doch seit den Zeiten von Gräfin Alwene von Bomed wurde der Palazzo nur von einem Vogt verwaltet und ansonsten nicht genutzt.
Das änderte sich 1029 BF als Erlan Sirensteen, der damals auch Vertreter der Gräfin in ihrer Funktion als Marchesa des Yaquirbruches war, in den Palazzo einzog und seitdem - mit Ausnahme der Zeit der Besatzung Unterfels' durch Josmina von Bregelsaum - dort residiert. Seit 1031 BF lebt er nicht mehr alleine dort, sondern mit seiner Familie. Durch seine Belehnung als Baron des Yaquirbruchs ist Erlans Präsenz vor Ort etwas geringer, da er nun häufiger im Palazzo Yaquirbruch residiert.
Der eigentliche Haupteingang des offiziell dreistöckigen Palazzos findet sich im Westen und von hier aus führt auch der offizielle Weg den Monte Comitale herab.
Neben den Ställen befinden sich hier auch noch weitere Gebäude. Hier gibt es das Haus des Hofmeisters, die Stallungen sowie die Unterkünfte für das Gesinde und für einen Teil der Gardisten.
Die östliche Ansicht, die formelle "Rückseite" des Palazzo Arindello, ist jedoch die bekanntere Ansicht. Was auch daran liegt, dass sich hier die weiträumige Arangerie befindet, die bei schönem Wetter zum Flanieren einlädt.
Dominiert wird dieser Bereich hinter dem Palazzo durch den mächtigen Sternbrunnen, der aufgrund einer aufwändigen mechanischen Konstruktion auch "eingefahren" werden kann. In diesem Fall zeigt sich dann ein großer Stern auf der Fläche des Brunnens.
Vom Palazzo Arindello ist die Rückansicht die bekanntere. Dies liegt vermutlich an der über Unterfels hinaus bekannten Arangerie und dem Sternbrunnen. Das führte in der Vergangenheit schon mal zu Irritationen:
"Ich dachte hier gibt es diesen berühmten Brunnen? Wohl doch mehr Schein als sein im Horasreich..."
– ein Gast aus dem Mittelreich beim ersten Besuch bei der Ansicht des Haupteingangs
(im weiteren Verlauf des Besuches wurde dem Gast aus dem Mittelreich auch noch die Rückseite gezeigt)
Nutzung des Palastes
Anfänglich wurde der Palazzo Arindello durch den Statthalter von Unterfels teilweise auch für Verwaltungszwecke genutzt. Seit der Konstituierung der freien Stadt Unterfels sind die hierfür notwendigen Ufficien im Palazzo della Signoria untergebracht und somit erfüllt der Palazzo keine administrativen Aufgaben mehr.
Der Palazzo Arindello ist inzwischen - statt Burg Irendor - der Hauptwohnsitz der Familie von Erlan Sirensteen. Hier finden auch immer wieder regelmäßig Bälle, Empfänge und andere gesellschaftliche Ereignisse statt. Dies hat sich auch nicht geändert, seitdem der Comto zum Baron des Yaquirbruchs wurde, denn dieser nutzt den Palazzo Yaquirbruch primär für repräsentative Gründe, während die Familie hier in Unterfels lebt.
Der Sternbrunnen
Vor dem eigentlichen Palazzo befindet sich eine zwergische Konstruktionsleistung der Meisterklasse: Der Sternbrunnen.
Die massiven Marmorplatten die zusammen einen Stern bilden, können mechanisch durch eine zwergische Vorrichtung auseinander gefahren werden, damit dann ein verspielter Springbrunnen ausgefahren werden kann. Der Springbrunnen ist inzwischen den größten Teil des Jahres geöffnet und auch regelmäßig in Betrieb. Als die Kinder des Hauses noch jünger waren, war das aus Sicherheitsgründen noch anders.
Gerüchten zufolge gibt es noch weitere zwergische Apparaturen und Mechanismen im Palazzo bzw. auf dem Monte Comitale. In Unterfels wird gemunkelt, dass es sogar eine Art mechanische Treppe geben würde, mit der man unerkannt vom Monte Comitale in die Stadt gelangen kann.
Meisterinformationen: Zum Sternbrunnen und den Zwergen| Eigentlich sollte ein sechsseitiger Stern - wie in Unterfels üblich - den Sternbrunnen zieren. Da der Fehler zu spät entdeckt wurde, wurde aufgrund des Aufwandes auf eine Korrektur verzichtet. Der zwergische Baumeister erhielt dann jedoch nur 5/6 der vereinbarten Summe. Da Erlan dieser Fehler, obwohl er nichts damit zu tun hatte, peinlich ist, ist er froh, dass der Brunnen inzwischen deutlich mehr als sonst geöffnet ist. Die Gerüchte über weitere zwergische Installationen, die jedoch nicht von dem Baumeister, der den Brunnen gebaut hat, stammen, haben einen wahren Kern. Aber es ist ein haltloses Gerücht, wonach es es eine mechanische Treppe die Grafenhöhe hinab bzw. hinauf gibt. |
Haus des Hofmeisters
In Abwesenheit des Comtos und seiner Familie gebietet der Haushofmeister über das große Anwesen. Das kommt jedoch seit 1031 BF eher selten vor, dass niemand zugegen ist.
