Ohan Basso

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Ohan Basso (SC)
Titel & Ämter: Sohn des Mantikor, Erzpraetor des Kortempels zu Unterfels
Tsatag: 9. Boron 991 in Mengbilla
Boronstag: 11. Travia 1034 in Unterfels
Größe: 1,78
Haare: schwarz, Glatze
Augenfarbe: grün
Kurzcharakteristik: schweigsamer, furchtloser Kämpfer; fanatisch im Glauben
Wichtige Eigenschaften: MU, KO, KK
Wichtige Talente: Kampftalente (besonders Infanterie- und Hiebwaffen), Körperbeherrschung, Heilkunde (Wunden)
Vor- und Nachteile: Geweiht (Kor); Zäher Hund
Finanzkraft: ansehnlich
Eltern: Amir Basso (965-1011), Malina Feryando (966-1002)
Geschwister: Mugnamio Basso (*996 BF), Belenia Basso (*1002)
Travienstand: Serena ya Cantarra
Freunde & Verbündete: Romualdo ya Cantarra

Der aus Mengbilla stammende Ohan Basso war von 1030-1034 BF Vorsteher des Kortempels zu Unterfels. Er setzte das Werk der von ihm getöteten Cella Knochenhauer fort, trieb den Ausbau des jungen Tempels voran und wagte sich schließlich auch auf das politische Parkett, als er Romualdo ya Cantarra bei dessen Terrorherrschaft in Unterfels unterstützte. Mit diesem fand er schließlich bei dem Aufstand der unterfelser Bürgerschaft sein Ende.

Leben

Wenig war über den vom Krieg gezeichneten Mann bekannt. Es gab Gerüchte, er stamme aus einer angesehenen Kriegerfamilie mit guten Verbindungen zur Kriegerakademie Rabenschnabel, andere wollten wissen, dass er in einfachen Verhältnissen geboren sei und seine "Ausbildung" in der Arena Mengbillas genossen haben.
Fragte man ihn, weshalb er seine Heimat verlassen habe, antwortete der wortkarge Prälat nur mit: „Dulhug Ankbesi!“. Von der Erkenntnis abgesehen, dass der Großemir nicht gerade ein Freund zu sein schien, war danach nicht mehr zu entlocken.
In den folgenden Jahren bereiste Ohan Basso als Söldling den Kontinent. Durch seine Unerschrockenheit und seinen kompromisslosen Kampfstil, erreichte er hohes Ansehen unter Seinesgleichen und befehligte bald sein eigenes Terzio. Einige dieser Kämpfer standen ihn bis zu seinem Ende zur Seite und dienten ihm als Prätorianer. Schließlich entschloss er sich sich dem gnadenlosen Kor zu unterwerfen und dessen Weihe zu empfangen. Über die Gründe hierfür schwieg er sich zeitlebens auch gegenüber seinen treuesten Gefolgsleuten aus.
Zum Ende des Thronfolgekriegs zog es ihn schließlich nach Unterfels, wo er zunächst in Diensten Horasio della Penas stand. Nachdem er jedoch Cella Knochenhauer, die Prälatin des gerade erst im Bau befindlichen Kortempels im Duell getötet hatte, zog er selbst in die Signoria von Unterfels ein.
Sein Interesse galt vor allem der Bekehrung neuer Gläubiger, auch wenn sich dies im Lieblichen Feld als schwierig erwies, da die Söldner es hierzulande eher mit Phex und Rondra halten. Gerade deshalb trieb er die Errichtung des neues Gotteshauses mit Feuereifer voran und versuchte mit allen Mitteln den Kampf der Taifados untereinander zu verlängern.
Schließlich verschwägerte er sich mit Romualdo ya Cantarra, einem korgefälligen Edelmann, und heiratete dessen Schwester Serena ya Cantarra. Diese Verbindung mit dem Haus Cantarra führte auch zu seiner Beteiligung an der Besetzung Unterfels' durch almadanische Truppen im Jahr 1033 BF. Mit den Prätorianern, seiner persönlichen Garde, wurde er zum Gesicht des Terrors in der Stadt. Schließlich fand er beim Aufstand der Bürgerschaft am 11. Travia sein Ende, als ihn einer seiner Männer im Duell bezwang.

Maske des Meisters.png Meisterinformationen: Hintergrund des Terrors

Der korgeweihte Prälat leistete sich während der Errichtung des Tempels in Unterfels eine folgenschwere Fehleinschätzung: Bei Ausgrabungen fanden Arbeiter alte Feldzeichen aus den Tagen des alten Bosparan. Eines der Banner zeigte einen schwarzen geflammten Stier auf rotem Tuch und führte Ohan Basso zu der irrigen Annahme, dass es sich hierbei um eine antike Darstellung seines Gottes handele. Vielmehr jedoch war dies ein altes Artefakt des Ras'Ragh, dessen Entdeckung Stierkultisten nach Unterfels lockte und schließlich zu der Korrumpierung Ohan Bassos und seines nach Rache dürstenden Verbündeten Romualdo ya Cantarra führte. Nach dem Tod der beiden ist das Feldzeichen verschwunden.