Maliardosmania

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Das Gebäude in Kürze
Eigentümer: Familie Menaris
Funktion: Landhaus
Hauptnutzer: Navina ya Malachis
Größe der Anlage: überschaubar
Entstehung/Baustil: zur Zeit des Herzogtumes Kuslik (mehrfach umgebaut)
Bewohner: wenige (Lebende), meist Navina ya Malachis, nur mehr selten Menacora Menaris
Wehrfähigkeit: gering


Maliardosmania
Ponterra


Die Maliardosmania (hor.: bezaubernde Rast oder Zauberersrast) befindet sich im südlich von Shenilo in der Nähe des Gutes Montalto.
Ursprünglich handelte es sich dabei um eine Jagdhütte des Hauses Dorén. Es wurde dem damaligen Familienoberhaupt der Menaris, Canyzethius Madain, geschenkt, als dieser in seiner Funktion als Hofmagier des Signors Rahjamiro Dorén diesen vor dem Tod bewahrte. Rahjamiro war während der Jagd von einem Keiler überrascht worden, der sein Pferd aufgespießt und den Adligen ebenfalls schwer verletzt hatte. Nach seiner Rettung war der Lehnsherr Canyzethius‘ nicht mehr erpicht auf das Jagen, so dass er die Jagdhütte als Dank an seinen treuen Hofmagier gab. Auf Wunsch seiner Tochter Asterata wurde Canyzethius' Körper nach seinem Tod in der Jagdhütte beerdigt, wo er noch heute ruht.

Die Familie Menaris benutzt das in der Folgezeit um- und ausgebaute Gebäude mittlerweile als Landhaus. Eine besondere Bedeutung gewann Maliardosmania im Zwist zwischen Carolan Schlangenstab und Drakhard Menaris, als letzterer nach seiner Niederlage hierher gesandt wurde, um der Familie aus dem Weg zu sein. Später bewohnte Drakhards Tochter Menacora Menaris das Landhaus, die es in eine unheimliche Gedenkstätte verwandelte: Überall befinden sich Artefakte des Magiers, die Menacora durch Kontakte nach Kuslik und zu Ordensmagiern immer wieder magisch aufladen lässt, so dass sie auch Jahre nach dem Tod ihres Schöpfers weiter funktionstüchtig bleiben. Menacora, die sich mit dem Tod ihres greisen Vaters nie abgefunden hatte, hatte gar vom elfischen Zaubermaler Golodion Seemond ein lebendiges Bild ihres Vaters zeichnen lassen. Seit Menacoras Tod - und eigentlich schon zuvor - hat ihre Großnichte Navina ya Malachis, ebenfalls Gelehrte und ehemalige Draconiterin, die Pflege des Gutes und vor allem der Hinterlassenschaft des Drakhard übernommen. Sie schafft es nicht immer, Besucher, die nachts von sprechenden Uhren, singenden Vorhängen oder zählenden Nachttöpfen wachgehalten werden, davon zu überzeugen, dass die Seelen der hier zur letzten Ruhe gebetteten Menaris nicht durch das Gemäuer wandeln.

Zitate zur Zauberersrast

Die Maliardosmania und der sie teilweise umschließende Teich

"Menacora? Die Vettel ist wahnsinnig geworden, sage ich Euch! Mein Onkel hat mich einmal zu ihr gesandt um die Herausgabe eines Artefaktes zu verhandeln, danach musste er mir ein neues Schwertgehänge bezahlen. Als ich die Diele betreten habe - natürlich hat mir kein Mensch aufgemacht - hatte ich sofort diesen seltsamen Geruch nach Pfeifentabak in der Nase. Ich kannte den alten Drakhard nicht gut, aber jeder wusste von seiner Passion für das Pfeifenrauchen. Mich ankündigend habe ich nach der alten Äbtissin gesucht und bin einem Pfeifen aus einem Arbeitszimmer gefolgt. Bei Praios, mir sind ein Büschel grauer Haare gewachsen, als ich den von selbst schaukelnden Schaukelstuhl gesehen habe. Die Pfeife lag rauchend auf dem Sekretär, als wäre der alte Magus gerade erst aus dem Raum gegangen und nicht schon vor Jahren vor Sibur gefallen! Ich fand die Verrückte später nahe des Teiches vor dem Landhaus, wo sie neben Drakhards Stab - der Stab wanderte auch! - durch das Laub wanderte und mit sich selbst redete. Ich habe Onkel Tankred dann von einem Noionitenkloster erzählt, das ich einmal besucht habe, aber er wollte nichts davon wissen. Boronlob, mein Lieber, hat die alte wenigstens noch keine Anstalten gemacht, den alten Jagdhund ihres Vaters, der ausgestopft in der Diele steht, wieder zum Bellen zu bringen! - ein angetrunkener Angrond Timshal Menaris im Herbst 1031 BF in der Riesen-Taverne von Shenilo

"Soso, eine Malacha sagtet ihr."
"Ja ähm, Nein, ya Malachis, nennt sie sich, eine düstere Gestalt kann ich euch sagen. Niemand weiß, woher sie gekommen ist. Sie scheint sich aber wohlzufühlen, so erzählt man es sich zumindest."
"Ist es den Menaris nun doch zu unheimlich geworden so nah am Wald von Montalto? Oder sind die Zeiten doch schlechter als ich dachte?"
"----?!"
"Was willst du noch Orelio? Gold? Für eine solch schlechte Information?"
"Das hätte ich beim nächsten Ausritt von Gut Grünhainen selbst herausgefunden. Sei froh das ich dich nicht der Stadtwache melde!"
"Ja, der Stadtwache, ihr meint wie die letzten beiden Male?"
"Du wagst es ...! Hetzer und Reißer holt ihn euch."
"Nein nicht, nicht die Huunde!"

- Cancellario Sybaris Dorén im Gespräch mit einem Informanten.