Logen, Zünfte und Bruderschaften in Efferdas

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Das alltägliche Leben der Efferder wird seit jeher durch Arbeit, Strebsamkeit und dem Wunsch nach Wohlstand bestimmt. Dort, wo einzelne Gewerbetreibende an die Grenzen ihrer Möglichkeiten stießen, schlossen sie sich zusammen. Aus diesen Umständen erfolgte, wie andernorts ebenso, eine ganze Anzahl von Vereinigungen, die bis zum heutigen Tag das geschäftliche Leben der Stadt mitbestimmen. Der bemerkenswerte Umstand ist dabei, dass kaum eine dieser Gruppierungen eine Legitimation durch die ehemaligen Barone geniest. Neben wenigen Zünften, bildeten sich daher in den zurückliegenden Jahrzehnten nach Vorbild des Adels auch einige „Logen“. Seither war jede Vereinigung darum bemüht sich zu behaupten und versuchte ihren Einfluss zu mehren. Dabei war Vorsicht geboten, um nicht einer Zensur durch die Barone zum Opfer zu fallen. Nun, da der Baron Teil eines Senates ist, dem auch viele Patrizier angehören, hat sich auch die Lage der Logen und Zünfte verbessert. Das hat zur Folge hat, dass seit Gründung der Republik manch neue Vereinigung zusammenfindet, zu Einfluss gelangt oder auch schon nach kurzer Zeit wieder verschwindet.


Logen

„Gebt dem Handel ein Forum und er wird stärker, als wir es uns zu wünschen vermögen!“ (Zitat des Rudor Quentan Raloff, 950 BF)

Die Loge der efferdischen Kauffahrtei

Vor allem der Handel mehrt seit vielen Jahrhunderten den Reichtum der Stadt Efferdas. Der Wunsch nach einer Händlergilde wurde jedoch durch die Barone des Hauses Efferdas stets zurückgewiesen. Aus diesem Grund zeigten im Jahre 953 BF die vier mächtigsten Kaufherrendynastien ihren Ungehorsam und gründeten die „Loge der efferdischen Kauffahrtei“. Ein Umstand, der dem Haus Efferdas bis heute ein Dorn im Auge darstellt. Die Familien Raloff, Changbari, Vinarii und Slin führten von Beginn an die Geschicke der Loge im so genannten Inneren Zirkel, dem eine wachsende Anzahl weiterer kleiner Händler, Kaufleute und Unternehmer im Äußeren Zirkel gegenüber stand. Das vorgebliche Ziel der Loge war es zunächst, dass den Kaufleuten ein Forum geboten wurde, in dem sie sich treffen und austauschen konnten. Mit der Zeit wurden aber auch gemeinsame politische Ziele besprochen, Geschäfte besiegelt und Ehen arrangiert. Dieser Prozess geht bis heute nicht immer geräuschlos vonstatten, da einige Mitglieder des Äußeren Zirkels an Reichtum und Macht zunahmen. Die Gegensätze zwischen den beiden Gremien nahmen bis zur Ausrufung der Republik stetig zu. Nach langen Verhandlungen wurden im Jahr 1030 BF die beiden Senatspatrizier Gerber und Kanbassa in den Inneren Zirkel berufen. Dem neu-adligen Haus di Punta jedoch wurde der Zutritt weiterhin verwehrt. Das Haus ist heute der wichtigste Sprecher des Äußeren Zirkels, dessen Mitglieder sich schon seit langen deutlich mehr Mitsprache wünschen. Gegensätze bleiben daher bestehen und es geht bei Weitem nicht immer so friedfertig zu, wie es sich das Führungsgremium wünscht. Dennoch sind viele handelstreibende Efferder Mitglied der Loge, die dadurch zum größten Zusammenschluss der Stadt wurde.

  • Größe: sehr groß
  • Finanzkraft: groß
  • Feinde und Konkurrenten: Haus Efferdas, Händler des Umlandes, teils interne Gegner

Die Efferdische Handelscompagnie

Keine Gilde oder Loge im eigentlichen Sinn ist die Efferdische Handelscompagnie. Sie ist eine Handelsunternehmung reicher Patrizier, Adliger und weiterer Händler, der allerdings zu großem Wohlstand und damit auch politischem Gewicht gelangen konnte. „Die Compagnie“ ist daher vor allem jenen Händlern ein Dorn im Auge, die ihr nicht angehören, weil sie die dafür nötigen finanziellen Mittel nicht haben. Ein großer Teil des Äußeren Zirkels der „Loge der efferdischen Kauffahrtei“ muss daher als ein Gegner der Handelscompagnie gelten. Dass sich die Mitglieder zudem auch noch ein prächtiges Haupthaus, sowie ein großes Kontor am Neuen Markt im Viertel Quarto Novo schufen, lässt auch manch konservativen Adligen und einige große Patrizier mit Argwohn auf die Compagnie schauen. Über interne Querelen und Streitigkeiten ist wenig bekannt. Dennoch darf angenommen werden, dass sich der Rat der Anteilseigner, das federführende Gremium, nicht bei jedem geplanten Geschäft einig ist, was wohl auch zu Streitigkeiten führen kann. Allem Widerstand stehen natürlich auch Parteigänger und Klientelisten gegenüber. Die Waren aus ferner Welt, die die EH importiert, werfen nicht nur hohe Gewinne ab, sondern bringen auch viele kleine Dienstleister, Transporteure, Händler und Krämer in Lohn und Brot. Zudem profitieren viele Kunden von jenen Waren, was zu großer Zufriedenheit bei allen führt, die sich die Importe leisten können.

  • Größe: klein
  • Finanzkraft: sehr groß
  • Feinde und Konkurrenten: einzelne Patrizier, Äußerer Zirkel der Loge der efferdischen Kauffahrtei

Die Loge von Chintûr

Eine kleine Loge, hat sich erst in den vergangenen Jahren gebildet. Sie strebt im Wesentlichen weitere politische Reformen an und ihre Mitglieder vereint der Wunsch nach noch mehr republikanischen Idealen. Die meisten dieser Mitglieder gehören dem einfachen Volk an, das noch immer für niedrige Löhne hart arbeiten muss – wie Schauerleute, Handwerksgesellen und Manufakturarbeiter. Doch auch so mancher besser situierte Efferder hegt ebenso wie die Bewohner von Parveneo (heimliche) Sympathien für die „Chintûrini“. Deren Alltag hat sich durch die Ausrufung der Republik kaum zum Besseren gewand, was die Mitglieder von Zuständen „wie einst in Sibur“ träumen lässt. Dennoch folgen ihr bislang nur wenige Efferder und auch ihre Aktionen sind (noch) recht überschaubar. In der Regel fordern einzelne Mitglieder zum politischen Disput auf öffentlichen Plätzen auf. Gelegentlich werden aber auch Flugschriften verteilt, wobei der Geldgeber dieses recht teuren Unterfangens bislang nicht ermittelt werden konnte.

  • Größe: minimal (wachsend)
  • Finanzkraft: minimal
  • Feinde und Konkurrenten: Loge der efferdischen Kauffahrtei, einzelne Patrizier, insbesondere Altadlige


Zünfte

„… und dem Herrn Baron zum Wohlgefallen!“ (Inschrift am „Weidenlogenhaus“, St. Parvenus)

Die Ankerzunft

Um insbesondere Schradoker Kollegen anzuwerben, bekamen die städtischen Schmiede im Jahre 939 BF als erster Berufsstand die Erlaubnis zur Gründung einer Zunft. Diese besteht bis zum heutigen Tag als kleine, aber sehr elitäre Vereinigung. Ihre Traditionen werden von Außenstehenden kaum verstanden. Was anfangs als feste Institution der Schmiede gedacht war, entwickelte sich über die Jahre zu einer liberalen Verbindung. Es ist heute bei Weitem keine Pflicht mehr, der Zunft als Schmied angehören zu müssen. Stattdessen begreifen sie viele als Forum des Austauschs über neue Verfahren, Werkzeuge, Preise und Handelskontakte. Da die efferdischen Mauern zudem im Schmiedewinkel nur wenige Schmiede beherbergen, wird der elitäre Status des Zirkels deutlich. Ihr politisches und wirtschaftliches Gewicht erhielt sie in der Vergangenheit daher, dass ihre Waren in vielen Bereichen des Alltags dringend benötigt werden. Wie der Name schon besagt, waren die meisten Kunden Schiffseigner, allen voran aber ist es die große Werft Slin. Bis zur Jahrtausendwende konnte man den Kunden Preise zu einem gewissen Grad diktieren. Mit dem weiteren Aufschwung des Handels in der Stadt ist dies heute jedoch nicht mehr möglich. Die Importe der städtischen Kaufherren und die Schmiede des Umlandes begrenzen die Möglichkeiten der Preisgestaltung heute erheblich. Die Treffen der Schmiede dienen daher meist einem zwanglosen Austausch, dem Pflegen der Gemeinsamkeiten und der Verehrung des Lokalheiligen Isenbert Gantur Slin in der kleinen Ingerimm-Kapelle der Stadt. Ebenso taugt die Ankerzunft als Ratgeber für angemessene Preise, - in diesem Punkt ist sie sich über all die Jahre treu geblieben. Einen Rat, den sich der Zirkel jedoch auch all zu gerne gut bezahlen lässt.
Als deutliches Zeichen des ungebrochen großen Selbstbewusstseins der Schmiede darf das Zunfthaus gelten. Es steht im Stadtteil St. Parvenus, dem kleinen Ingerimm-Schrein sehr nah. Fast jeder Bürger kennt das „Eiserne Haus“, dessen Fassade von dutzenden mächtigen Ankerketten geschmückt ist, die sich von den Treppengiebeln bis zum Parterre spannen und im Efferd-Wind mal laut, mal leise rasseln.

  • Größe: sehr klein
  • Finanzkraft: ansehnlich
  • Feinde und Konkurrenten: Seehändler, Importeure, Schmiede des Umlandes

Die Weidenloge

Die städtischen Heiligenschnitzer schlossen sich im Jahr 955 BF zu einer Vereinigung zusammen, die sie Weidenloge nannten. Zwar bekam die kleine Loge durchaus den Segen des Hauses Efferdas, doch sie wollte sich gezielt nicht „Zunft“ nennen. Sie ist von Beginn an eine eher lose Vereinigung, die sich gemeinsamer Handwerkskunst und gelegentlich geschäftlichen Themenstellungen widmet. Mit den Jahren traten ihr viele Heiligenschnitzer und Korkzieher, aber auch die Korbflechter bei, mitunter auch Schiffszimmerer und Schreiner aus St. Parvenus. Dort unterhält die Weidenloge ihr Logenhaus. Durch das fromme Tagwerk der Mitglieder und den großen Einfluss der Seefahrt in Efferdas, ist die Vereinigung hoch angesehen und kennt keine nennenswerten Gegner. Man gibt sich bescheiden und aufrecht, stolz und ingerimmgefällig. Das mögen nicht nur die einfachen Bürger, sondern auch die Händler, sowie der Adel. Das hohe Ansehen der Weidenloge führt seit vielen Jahren dazu, dass sich die Mitglieder aus der städtischen Politik weitestgehend heraushalten. Man begnügt sich mit den eigenen Geschäften und der Pflege der Traditionen. Vielleicht ist aber auch diese Bescheidenheit der maßgebliche Grund für ihre anhaltende Existenz. Die Weidenloge genießt ein Ansehen, das dem Vorbild mittelreichischer Zünfte am nächsten kommen dürfte. Sie könnte jedem Holzbearbeiter mühelos Arbeitsweise, Arbeitsort und Bezahlung diktieren. Sie unterlässt dies jedoch, weil sie weiß, dass die Gunst der Stadtoberen schneller verloren ginge, als eine Partie Delphinocco gegen die Stadtauswahl.

  • Größe: hinlänglich
  • Finanzkraft: gering
  • Feinde und Konkurrenten: keine

Die Parvenusbrüder

Einst war die „Bruderschaft des Heiligen Parvenus eine mächtige und hoch angesehene Institution in Efferdas. Die Barone legitimierten die Fischerzunft im Jahr 945 BF. Ihre Größe war von Beginn an beachtlich, ihr Einfluss vor allem durch die Protektion des Efferd-Tempels ansehnlich. Doch mit den Jahren und Jahrzehnten bildeten sich immer mehr Untergruppierungen, was auch mit dem Zuzug zyklopäischer Fischer und derer Traditionen zu tun hatte. Die einzelnen Flügel der Zunft waren in der Folge mal mehr und mal weniger im Streit vereint. Es ging um die Frage welchen Gebräuchen man nachgehen sollte, wer die Gilde führte, ob Alt-Efferder und Neu-Efferder (ehem. Zyklopäer) gleichberechtigt seien und wie hoch die Preise auf dem Fischmarkt zu sein hätten. Nach vielen Querelen ist die Bruderschaft nur noch ein fahler Abglanz alter Pracht. Wer genau das Sagen hat, weiß man selten. Denn das Oberhaupt wechselt jährlich zwischen Alteingesessenen und Einwanderern und die jeweils andere Fraktion bildet eine Art Hohen Rat. Gelegentlich werden interne Streitigkeiten auf offener Straße mit Gewalt ausgetragen und manchem Mitglied werden zudem unlautere Machenschaften nachgesagt. Gerüchte von Hehlerei, Raub, Diebstahl, Einbruch und Schmuggel machen die Runde. Die Stadtgarde, aber allen voran der alte Adel der Republik würden den Parvenusbrüdern daher lieber heute als morgen den Garaus machen.

  • Größe: sehr groß
  • Finanzkraft: hinlänglich
  • Feinde und Konkurrenten: Viele Adlige, teilweise auch die Stadtgarde


Bruderschaften

„Die sollen arbeiten und nicht revoluzzern!“ (Elanor von Efferdas zum Thema „Bruderschaften“)

Die Federkielbruderschaft

Nur sehr wenigen Efferdern ist bekannt, dass sich im Halbdunkel der frühen Abende eine neue kleine Bruderschaft formiert. Wie ihr Name, Federkielbruderschaft, bereits verrät, handelt es sich um eine Ansammlung von Schreibern und Kontoristen (Diurnisten). Eingeweihte wissen, dass sich dieser Berufsstand allmählich als immer wichtiger werdend versteht und daher seinen Einfluss zu steigern wünscht. Vor allem aber geht es den (bislang) wenigen Mitgliedern darum, dass sie eine soziale und finanzielle Absicherung erfahren, die sie bei ihren Herrschaften nicht immer erkennen können. So wird schon jetzt in Not geratenen Mitgliedern und Berufsgenossen finanziell unter die Arme gegriffen, allerdings in recht bescheidenem Umfang, da die Kassen noch schlecht gefüllt sind. Es bleibt abzuwarten, ob sich dies eines Tages ändern wird.

  • Größe: minimal
  • Finanzkraft: sehr klein
  • Feinde und Konkurrenten: teilweise die Efferdische Handelsgesellschaft, teilweise das Nobilitat und Patriziat der Stadt

Der Delphin-Salon

Seit seiner Einsetzung in die Baronswürde war das Haus Efferdas um gute Kontakte zu den lokalen Adelshäusern bemüht. Der Salon diente seit dem Bau der Residenz zu genau diesem Zweck. Hier trafen sich allerlei Adlige der Baronie mit dem Thronfolger, dem Delphin von Efferdas. Diesem verdankt die altehrwürdige Loge ihren Namen. Die kommenden Barone konnten hier ihre eigenen Angelegenheiten pflegen, Verbindungen eingehen und Absprachen treffen. Im Laufe der Zeit kam zu ganz unterschiedlichen Abschnitten in der Geschichte des Salons. Manche Delphine nutzten ihn für hochpolitische Interessen, in anderen Zeiten wieder waren es andere Adelshäuser, die hier ihre Netzwerke etablierten, um dem zukünftigen Herrschern von vornherein einen Riegel vor ihre individuellen Bestrebung zu schieben. Seinen größten Erfolg konnte der Salon im Jahr 1009 BF erzielen. Der Baronie drohte ein Thronfolgekrieg und die Delphinin Elanor konnte im Salon die Weichen für ihre zukünftige Herrschaft stellen. Heute trifft man sich nur noch sporadisch und unregelmäßig. Kaum ein Bürger weiß etwas über die Vorgänge hinter verschlossenen Türen. Doch darf angenommen werden, dass die selbstbewussten Adligen gerade in der Zeit nach der Republikgründung weniger auf den Salon setzen, als vielmehr auf eigene Absprachen mit anderen Mächtigen der Republik. Insofern dient der Salon heute vornehmlich dem Feiern von Festen und Arrangieren von Ehen, wird jedoch von vielen in der Stadt als Keimzelle antirepublikanischer Umtriebe misstrauisch beäugt.

  • Größe: klein
  • Finanzkraft: sehr groß (bei Bedarf)
  • Feinde und Konkurrenten: einige Patrizier, Loge von Chintûr (jeweils hinter vorgehaltener Hand)

Der Philosophische Salon

Erst 1032 BF gründete der derzeitige Patron des Hauses Efferdas mit seiner Frau aus dem Hause di Punta diesen elitären Zusammenschluss der klügsten Köpfe und Freigeister der Republik. Die Ansichten des „inneren Zirkels“ des Salons, der sich insbesondere der Volksbildung und Idealen der Republik wie der Renascentia verschrieben hat, sind denen der „Chintûrini“ gar nicht so unähnlich, wenn zunächst auch deutlich theoretischer. Zunehmenden Einfluss erhält der Salon durch den Umstand, dass viele Patriziersprösslinge, sowie (ein)gebildete Efferder mehr als dankbar wären, wenn sie durch eine Einladung auch nur in den „äußeren Zirkel“ aufgenommen werden würden. Eine Faktor, den sich Ebius von Efferdas zunehmend auch zunutze macht, um politischen Einfluss zu erlangen.

  • Größe: klein
  • Finanzkraft: sehr groß (bei Bedarf)
  • Feinde und Konkurrenten: einige Patrizier, die (noch) keine Mitglieder sind

Der Parveneobund

Der Bund wurde ursprünglich gegründet, um den freien Handwerkern des Stadtteils Parveneo Schutz vor Übergriffen und Anfeindungen durch die arrivierten und zumeist organisierten Handwerker aus der übrigen Stadt zu schützen. Schon nach kurzer Zeit pervertierte der Bund jedoch dahingehend, dass kaum noch ein Parvenue vom Zuckerbäcker bis zur Straßendirne davor gefeit war, dass das Schutzgeld bei ihm eingetrieben wurde. Die Bestrebungen des Bundes ihren Einfluss auch in restlichen Efferdas zu vergrößern scheiterten bis dato zum einen an der Stadtgarde, die besser ist als ihr Ruf, zum anderen an dem Umstand, dass seine Oberhäupter durchweg kurze Amtszeiten hatten, welche allesamt mit dem Tode endeten.

  • Größe: klein
  • Finanzkraft: gering
  • Feinde und Konkurrenten: alle rechtschaffenen Efferder, speziell die Stadtgarde

Die Parvinikäe

Einst waren die Parvinikäe eine Splittergruppe der Parvenusbrüder, die sich speziell um durch z.B. Efferds Wirken in Not geratene Fischerfamilien kümmerte. Um an die hierfür notwendigen Geldmittel zu gelangen, erschienen ihnen Mittel wie Schmuggel, Hehlerei, ja sogar Diebstahl und Raub gerechtfertigt. Heute sind die Parvinikäe der längst nicht mehr nur (ehemalige) Fischer angehören, eine weitestgehend eigenständige Gruppierung, die aber durchaus noch zum schlechten Ruf der Parvenusbrüder beitragen. Ihr Einfluss speziell in Novalia darf nicht unterschätzt werden.

  • Größe: klein
  • Finanzkraft: hinlänglich
  • Feinde und Konkurrenten: alle rechtschaffenen Efferder, die Stadtgarde, die Parvenusbrüder, Phex-Tempel