Leon ya Drusecco

Aus Liebliches-Feld.net
Zur Navigation springenZur Suche springen

Auge-grau.png Schwertbruder Leon ya Drusecco ist der Tempelvorsteher der Rondra von Pertakis und steht der Halle des Helden Ulfaro vor. Diese Funktion übt Leon untypischerweise, bedingt durch den enormen Blutzoll der Rondrianer in den letzten Jahren und durch die bis vor einiger Zeit sinkende Bedeutung des pertakischen Rondra-Tempels, bereits seit einer Dekade aus. Dies obwohl er zu diesem Zeitpunkt noch Knappe der Göttin, also ein einfacher Geweihter war. Anlässlich seines Besuchs in der Ponterra 1031 BF während des Festes der Heiligen erhob Nepolemo ya Torese ya Drusecco jedoch zum Schwertbruder.
Leon wurde in der Hohen Schule zu Neetha ausgebildet. Noch vor dem Ende seiner Ausbildung, im Jahre 1020 BF kamen auch durch Neetha Werber des Edlenzuges, denen sich Leon voller Tatendrang anschloss, um gegen Borbarad ins Mittelreich zu ziehen. In Pertakis angekommen, wo sich der Zug sammelte, wurde jedoch seine abgebrochene Ausbildung und seine unadelige Herkunft bekannt. Die "Herren von Stand", so Leons in den kommenden Monden gewachsene Überzeugung, missgönnten ihm den Ruhm und verweigerten ihm "zu seinem eigenen Schutze", wie sie sagten, die Reise gen Osten. Der vor den Kopf gestoßene Leon, dessen Heimatschule ihn nicht wieder aufnehmen wollte, blieb schlussendlich in Pertakis zurück und trat dort, durch Löwenmut und Löwenwut die örtliche Geweihtenschaft überzeugend, in das Noviziat der Rondra-Kirche ein. Nach Jahren weiterer Ausbildung, bei der er von seiner Vorbildung aus Neetha profitieren konnte, wurde er schließlich zum Knappen der Göttin ernannt. Ya Drusecco, wie er sich seit seiner Erhebung nennen darf, hat sich seinen Groll gegen Adlige, die sich für die tapfereren Krieger halten mögen, bewahrt, was eine seiner Triebfedern im Dienst für die Leuin ist, wie er ihn versteht. Seine verlässliche Disziplin und seine Dankbarkeit für die Rondra-Kirche, die ihn aufnahm, als es sonst keiner zu wollen schien, haben ihn zum geeigneten Tempelvorsteher in Pertakis, zumindest in den Augen der Kultusoberen, werden lassen. Dass sein Konkurrent Endigo di Pertakir, aus dem örtlichen Adelsgeschlecht, zu dem Leon ein zwiespältiges Verhältnis pflegt, bei der Kirche in Ungnade gefallen ist, kam Leon darüber hinaus zugute.
Aus seiner Heimat hat er zudem viele Sagen über Geron und seine Gefährten mitgebracht, die er gerne in seinen Predigten verwendet, seit 1026 in Shenilo ein Grab Grab entdeckt wurde, das man Geron dem Einhändigen zuschreibt. Seine Nähe zur Reitkunst aus den Neethaner Tagen ließ ihn zu einem der Initiatoren des Pferderennens von Rahjensgart in jedem Travia-Mond werden.

Quellen