Lega Salkya Sanctissima

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Die Lega Salkya Sanctissima hat ihren Ursprung im arivorschen Landadel, der sich nach dem Ende des Thronfolgekrieges unter dem Eindruck des beginnenden Renascentia zusammenschloss, um seine Interessen zu schützen. Daraus entwickelte sich eine Gesinnungsgemeinschaft, die besonders unter dem ländlichen Kleinadel und dem reicheren Patriziat Anhänger fand. Bekannt ist sie ebenfalls als Lega Sancta Salkya oder kurz Lega.

Herkunft

Die Lega entwickelte sich aus den jährlichen Treffen auf Castello d'Alicorno aus Anlass der von Alessandero dell'Arbiato ausgerichteten firungefälligen Jagdgesellschaft. Hierzu lud der urbasische Signore bevorzugt Nachbarn und Freunde ein, besonders aus den dem ardaritischen Ideal nahestehenden Kreisen. Diese Ansammlung des konservativen Landadels (welche den Neuerungen misstrauisch gegenüberstand) und des reicheren Stadtpatriziats (welche auf Sicherung des erworbenen Wohlstandes drang) verband sich dann, befeuert durch Wein und anfeuernde Reden, zu einer Interessengemeinschaft, welche sich zwar zu den Werten der Renascentia bekannte, aber gleichzeitig jede gesellschaftliche Veränderung ablehnte. Während zunächst die Heiligsprechung der verstorbenen Salkya Firdayon und ihre Verehrung als Patrona Arivora, Beschützerin der arivorischen Kernlande, im Vordergrund stand, erweiterte die Lega in den letzten Jahren ihre Ziele.

Ziele

Wie bereits angesprochen, ist die Lega in erster Linie eine Interessengemeinschaft auf Gegenseitigkeit. Die Mitglieder dieser Gemeinschaft zeichnen sich in erster Linie durch ihre Ansichten aus:

  • Obwohl man formal das Horasiat von Khadan-Horas anerkennt (den man gerne als Halbblut-Prinzen, echsischen Bastard oder einfach als "das Drachen-Balg" tituliert), ist man doch froh, dass der Comto Protector bis auf weiteres die Regierungsgeschäfte innehat.
  • Die Anwerbung von Söldnern zum Zwecke der rondragefälligen Konfliktlösung wird misstrauisch beobachtet: Das bewaffnete Gefolge des Adels und die stehenden Einheiten der Horaslegion seien die einzig legitimen und in den Augen Rondras wohlgefälligen Stützen des Reiches.
  • Das Horas-Reich selbst ist (natürlich) die leuchtende Krone der Zivilisation und von den Zwölfen ausersehen, den anderen Reichen als Beispiel und erstrebenswertes Vorbild zu dienen.
  • Wirtschaftlich strebt die Lega eine aktive Kolonialpolitik an, um die erschlossenen Länder zum Wohle des horasischen Reiches zu erschließen und dessen Völker die Zivilisation zu bringen. Zu diesem Zweck hält man eine starke Flotte für unabdingbar; zum einen, um Handel zu treiben, zum anderen, um eben diesen Handel vor Neidern zu schützen.
  • Zollpolitisch lehnt man Binnenzölle ab, stimmt aber Außenzöllen zu anderen Reichen zu.
  • Eine Einmischung seitens des Horas in die lokalen Belange, vertreten durch das neue Patriziat, wird abgelehnt.
  • Mitglieder der Lega betrachten sich als Patrone und Interessenvertreter ihrer Standesgenossen.

Bekannte Mitglieder

  • Ernesto di Taresellio-Leonesco, Schwertsiegelbewahrer zu Arivor
  • Haus dell'Arbiato
  • Haus Tomrath (evtl. nur einzelne Mitglieder)
  • Haus Taresellio (evtl. nur einzelne Mitglieder)
  • Orphiles d'Auspizzi (Herr von Regredia)
  • (SC-Häuser nach Briefspiel)

Einstellung anderer zur Lega

Es sei nicht verhehlt, dass z. Z. Außenstehende der Lega gleichgültig bis ablehnend gegenüberstehen. Zum einen steht der aufgeklärte Horasier den doch ziemlich murakistischen Zielen und Vorstellungen der Lega ablehnend gegenüber, zum anderen handelt es sich, so glaubt Alricio Normalo, doch um eine lokal begrenzte Gruppe konservativer Landadeliger. Wenngleich in Kreisen der Ardariten dem Wunsch der Heiligsprechung der verstorbenen Kriegerprinzessin mit Wohlwollen begegnet wird, so wollen doch nur die extremsten Rondrianer mit der Lega in Verbindung gebracht werden.