Kleinodien des Hauses di Onerdi

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Haus di Onerdi   Familiendetails   Mitglieder   Politik   Besitzungen   Oberhäupter   Baronstitel   Baronie Parsek   Klientel   Schloss Yardêk   Palazzo Ayala   Kleinodien   Arkane Bibliothek    

Das Haus di Onerdi hat in seiner viele Jahrhunderte langen Geschichte manche Artefakte und Schätze angesammelt. Die bedeutendsten werden zu den Kleinodien des Hauses gezählt und finden sich hier.

Die Baronskrone von Parsek

Nachdem das Haus in Person Baron Nicolos 1029 BF die Würde des Barons von Parsek erwarb, gab es weder eine Krone, noch die Möglichkeit, im Krieg eine anfertigen zu lassen. Doch nach dem Frieden von Arivor beauftragte Nicolo Silaser Goldschmiede mit der Herstellung einer Krone, mit der er sich auch hinter den alten Baronen des Reiches nicht verstecken müsste. Nach einem Jahr der Planung und Monaten der Arbeit wurde sie ihm schließlich überreicht und ersetze einen goldenen Stirnreif, der noch im Krieg eilig zu einer wenig repräsentablen Krone umgearbeitet worden war. Feierlich der Öffentlichkeit präsentiert wurde sie jedoch erst zum fünften Thronjubiläum im Jahr 1034 BF.
Die Krone ähnelt sehr den idealisierten Darstellungen der Barons-Rangkrone. Über dem goldenen Reif erheben sich sechzehn Hälse, die ebenso viele Perlen tragen, wie es einem Baron zusteht. Der Reif ist besetzt mit zwölf großen Edelsteinen, vier Rubinen sowie acht blauen Topasen. Dazwischen befinden sich jeweils weitere, kleine Steine, allesamt in blauen und roten Farbtönen, passend zum Hauswappen. Der obere Rand des Reifes ist als Wellenmuster ausgeführt, welches Kanal und Onjet symbolisiert.

Die Reife und Ringe der Herrschaften

Das Haus di Onerdi verfügt über vier wichtige Herrschaften, in denen mit Ausnahme der Baronsländereien der größte Teil des Landbesitzes zusammengefasst ist. Jeder Herrschaft ist ein Stirnreif zugeordnet, den der Verwalter der Ländereien zu wichtigen Anlässen trägt.

  • Die Herrschaft Yardêk blickt als Stammland der di Onerdi auf eine lange Geschichte zurück, in der schon mehrere Reife verloren gingen oder ersetzt wurden. Der jetzige ist ein mit vier Rubinen und vier Saphiren geschmückter, recht schwerer Reif aus lauterem Gold und trägt Gravuren, die den Sikram und das Symbol des Hauses zeigen. Er wird seit dem Jahr 852 BF verwendet, als Rondraman di Onerdi schließlich die Hoffnung aufgab, das nach dem Aussterben der alten Linie der di Onerdi verschwundene Schmuckstück wiederzufinden.
  • Das Rittergut Mardiero wird repräsentiert von einem goldenen Reif, der einer kleinen Krone gleicht, denn er trägt 16 Spitzen, die auf die Gipfel der Goldfelsen verweisen. Daneben ist er vom acht Bergkristallen geschmückt und ansonsten eher schlicht.
  • Zur Herrschaft Rugiero gehört ein schmaler, aber fein verarbeiteter Reif aus Gold, der mit vier Diamanten sowie einigen kleinen Perlen geschmückt ist und dessen Gravuren Symbole der Firdayon tragen. Er ist der jüngste und wertvollste der Reife und wurde angefertigt, als dem Gutsherrn von Rugiero die 1019 BF Verwaltung der örtlichen Horasdomäne übertragen wurde und dieser dadurch in den Cavalliere-Rang aufstieg.
  • Der Herrschaft Ankhello zugeordnet ist ein Reif von Silber, der mit vier Rubinen verziert ist und auf dem acht Perlen ruhen. Die di Onerdi erwarben den eleganten, schmalen Reif mit der Heirat Aronos ins Haus di Bergerio, welches schon lange die Kastellane und Vögte Ankhellos stellte. Seit 1032 BF repräsentiert das Schmuckstück nun die Onerdi-Ländereien in der Gegend.

Zudem existiert für jede Herrschaft ein Siegelring. Dieser ist meist recht massiv, aus Silber oder Gold gefertigt und trägt das Wappen der Herrschaft. Manche der Cavalleri haben es sich zur Angewohnheit gemacht, ihren Ring ständig zu tragen, andere führen ihn nur zu wichtigen, offiziellen Anlässen.

Das Schwert Tigerlilie

Diese Waffe wurde von Kedia di Onerdi geführt, der berühmtesten Turnierstreiterin des Hauses. Nach ihrem zweiten Sieg beim Königsturnier zu Arivor wurde sie vom Seneschall der Ardariten geweiht. Die Tigerlilie ist ein Langschwert, das von der Form her einen Übergang zum Rapier darstellt. Die Klinge ist mit Gravuren verziert, die Rondras heilige Pflanze zeigen, die Parierstangen ähneln Lilienblättern, wie sie stilisiert auf Wappen dargestellt werden. Auffällig ist das geringe Gewicht der Waffe sowie die vortreffliche Schärfe der Klinge.
Obwohl die Tigerlilie eine hervorragende Waffe ist, wird sie nur äußerst selten im Kampf benutzt. Grund dafür ist vor allem der Rondra-Segen, der auf ihr liegt, den zu verlieren eine schwere Schmach darstellen würde. Schon Kedias Sohn Rugon II. di Onerdi verfügte daher, dass die Waffe nur mit Zustimmung des Familienrates geführt werden dürfe. Befugt, die Tigerlilie zu gürten, ist zudem nur das Oberhaupt oder ein Familienmitglied, das zumindest die niederen Weihen der Rondra erhalten hat. Momentan erfüllt diese Anforderungen neben Baron Nicolo nur Luca di Onerdi, beide haben das Schwert aber bisher nicht benutzt. Es wird in der Villa Onerdi zu Yardêk in einem hölzernen Schrein in der Waffenkammer verwahrt, der mit Beschlägen und Einlegearbeiten aus Silber verziert ist und auf dem eine Marmorbüste Kedias steht.

Weitere Schätze

Die Schatzkammern des Hauses sind darüber hinaus mit allerlei Kunstwerken und Schmuckstücken gefüllt. In den Jahrzehnten zuvor, besonders zur Amene-Zeit, florierten die Einnahmen und große Mengen an Bargeld wurden in Kisten und Tresoren eingelagert. Doch der Krieg der Drachen und die darauf folgenden Ausgaben haben fast sämtliche Rücklagen aufgezehrt. Erstmals seit sicher hundert Jahren mussten die di Onerdi Kredite in größerem Rahmen aufnehmen, sogar einige Kostbarkeiten wurden verkauft oder verpfändet. Dennoch steht man keineswegs am Rande des Ruins. Die umfangreichen Ländereien werfen ebenso Gewinn ab, wie man es versteht, Profit aus Ämtern und Beziehungen zu schlagen.

Sammlungen

Erwähnenswert neben den Kleinodien sind insbesondere noch mehrere Sammlungen verschiedener Familienmitglieder: So sammeln Nicolo und sein Vater in Yardêk erlesene Weine, Luca di Onerdi dagegen auf Burg Ankhello archaische Waffen aus den Tulamidenlanden. Die Vögte von Ankram schließlich nennen sowohl eine Sammlung von Porzellangeschirr, als auch eine kleine, aber wachsende Anzahl altbosparanischer Büsten ihr Eigen, die sie von Ausgrabungen im ganzen Reich erwerben.