Horatio Fock
Horatio ist ein 995 BF in Grangor geborener, efferdischer Delphinoccospieler. Bei der Landesmeisterschaft im Delphinocco im Jahr 1033 spielte er für die Rahjaica-Hummer, wo er im vierten und letzten Gang verpflichtet wurde. Er spielt auf der Position des Läufers.
Horatio misst 1,73 Schritt, hat kurze, dunkelbraune Haare mit Halbglatze und war vor seiner Zeit als Delphinocco-Spieler angesehener, aber in Wahrheit unfähiger Seelenheiler. Aus dieser Zeit stammt auch seine unglückliche Ehe mit der schönen Lorindya Serpolet, der Zwillingsschwester von Manius und Schwester von Maat und Ingalf Serpolet. Nach anfänglichen Schwierigkeiten hat der einst unsportliche Mann zu einer guten Form gefunden und kann auf der Position des Läufers seine überraschende, katzenhafte Gewandheit gänzlich zum Ausdruck bringen. Delphinocco hat er nach dem Tod eines körperlich unversehrten Patienten zu seiner Bestimmung (v)erklärt.
Auffälligstes Merkmal an Horatio ist sicher seine ungewöhnliche Wortwahl: Sämtliche Reden und Kommentare sind derart missverständlich formuliert, dass der unbedachte Zuhörer homo-erotische Avancen in ihnen vermuten könnte. Ihm selbst entgehen diese Doppeldeutigkeiten jedoch völlig, ebenso wie Gordo Carancho, der daher enger mit ihm zusammenspielt, als sich die restlichen Spieler der Mannschaft zutrauen würden. Seiner Beliebtheit unter den Delphinisti tut dies keinen Abbruch, wenngleich viele ihn nicht ernst nehmen. Nur seine Ignoranz schützt den intelligenten Mann davor, sein geringes Selbstvertrauen gänzlich zu verlieren. Dennoch zwingt Horatio sich zu einem bemüht fröhlichen Auftreten, nur bei schweren Niederlagen zieht er sich zum Weinen zurück.
Zitate
„Nur zu, versuch nur meinen glitschigen Aal zu greifen, sonst werd' ich ihn dir tief in deinen Renz stecken!“ - Horatio, wie er seinen Gegenspieler aufhetzen will
„Nulpe!“ - Horatios fröhlicher, hoch gesungener Ausruf bei intensivem Fremdschämen
