Herrschaft Urbet

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Herrschaft Urbet
Historische Herrschaft
Herrschaft Urbet
Horasreich
Ungefähre Lage im südlichen Lieblichen Feld

Region: südliche Gerondrata
Lehnsherr: Erzherrscher in Arivor, Valvassor von Urbet
Herrschaft: durchgängig Haus Urbet, zuletzt Traviano von Urbet
Residenzsitz:   Tafelbergfestung über Urbet
Siedlungen: Urbet, Leucano, Pasquada, Viaspara
Weg & Steg: Seneb-Horas-Straße, Efferdstraße; Argentale

Die Herrschaft Urbet war vom Unabhängigkeitskrieg des Lieblichen Feldes bis zum horasischen Thronfolgekrieg das wichtigste Hausgut des einflussreichen Adelsgeschlechts Urbet-Marvinko. Rahjadan von Urbet erhielt sie seinerzeit vom Grafenhaus Marvinko als Lehen, nachdem er im Urbeter Tafelberg das Grab der Hl. Lutisana wiederentdeckt und danach die Tochter Gräfin Tharindas geehelicht hatte.

Die Geschichte der Herrschaft war seit 753 BF eng mit derjenigen der Domäne Urbet verknüpft, da sich Herrschaft und Domäne Hauptort und Residenz (die gewaltige Tafelbergfestung) teilten, aber auch alle Herren von Urbet – ausgenommen nur die vorletzte Herrin, Yasmina von Urbet – irgendwann einmal Valvassor von Urbet waren.

Das Ende des kurzfristig zu höchsten Würden aufgestiegenen letzten Herrn von Urbet, Fürst Travianos, leitete Ende 1029 BF auch die Auflösung seiner Stammländereien ein. Teile waren bereits dem Collaribianci-Regiment Condottiere Uolbo Valpozas als Veteranengüter zugesprochen worden; die Stadt Urbet stieg endlich zur Landstadt auf; Teile wurden auch von siegreichen Gegnern besetzt. Im Besitz des Hauses Urbet ist nur der westliche Teil der ehemaligen Herrschaft verblieben, der infolge des Albornsburgfriedens 1033 BF schließlich ohne viel Aufsehen in den Eigengütern der neu geschaffenen Baronie Cindano aufging.

Auch nach dem Zweiten Massaker von Urbet und der damit einhergehenden Vertreibung der Collaribianci-Söldner kehrten deren Ländereien nicht in den Besitz des Hauses Urbet zurück, sondern wurden unter dem Rondra-Kult und den Patrizierfamilien Urbets aufgeteilt. Am Los der seit jeher von herrischen Vögten geplagten Bauern auf den Fronhöfen hat das freilich wenig geändert.

Quellen