Herrschaft Torremund

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Herrschaft Torremund
Herrschaft Torremund
Horasreich
Ungefähre Lage im südlichen Lieblichen Feld

Region: Coverna
Lehnsherr: Baron von Efferdas
Herrschaft: Haus Torrem, zuletzt Haus di Onerdi
Residenzsitz:   Castello Pontorre
Einwohner: 1800
Siedlungen: Alt-Torremund (700), Pastûr (300), Oltretorr (200), Trequerce (200)
Weg & Steg: Sikramstieg, Torrestieg; Sikram, Torre
Sonstiges: traditioneller Brennpunkt von Adelsfehden

Die Herrschaft Torremund war das Stammland des Hauses Torrem in der Baronie Efferdas und stellte nach Toricum den wichtigsten Besitz des Adelsgeschlechts dar. An der Grenze zur Domäne Urbet gelegen, war die Herrschaft und insbesondere das namensgebende Städchen regelmäßig Brennpunkt blutiger Fehde der Torrems mit dem Haus Urbet, so 847 BF, 983 BF und 1027 BF. Infolge der letzteren wurde die Torrebrücke zerstört und es besetzen urbetische Truppen die Neustadt Torremunds. Ein Wiederaufbau unterblieb auch wegen des Krieges der Drachen.

Im Jahr 1028 BF führte der unterbliebene Brückenneubau schließlich zum Torremunder Brückenaufstand – empörte Bürger warfen die Adligen aus der Stadt und gründeten das Pontorriat Torremund. Nachdem die Bürgerschaft eine neue Brücke errichtet hatte, versuchten die Torrems 1032 BF noch einmal, ihre Herrschaft über Torremund zu erneuern, diesmal mit Hilfe Urbasis. Der Sikramtaler Ritteraufstand scheiterte jedoch an den für die Torrems inakzeptablen Bedingungen der Urbasier. Im mit Efferdas geschlossenen Parvenusbund wurde die Unabhängigkeit des Pontorriats dann schließlich festgeschrieben. Dies bedeutete auch das Ende der Herrschaft Torremund: Der zur Torre gelegene, größere Teil der Herrschaft fiel der Stadt als Contado zu, die Herrschaft selbst wurde aufgelöst. Die restlichen Güter behielten zunächst die Torrems, jedoch verblieb ihnen spätestens nach dem Aufstieg ins Comitat im Jahr 1035 BF kein Landbesitz mehr in der Gegend.

Das torremunder Land

Wie eine losgestochene Grasscholle liegt das Städtchen Torremund am Sikram. Der Mauerzug, wie emporgequollen, hebt sich ein wenig von der Ebene des Umlandes ab und blickt sanft auf das bläulich-graue Band des Sikramstromes herab. Dabei ist das Städtchen in zwei Hälften geteilt, denn ein Stadtteil liegt jenseits der Torre und ist dem Urbetischen zugehörig, der anderer aber efferdisch. Wer nun von Norden naht und der Torre, dem Zuflüsschen des Sikram, folgt, der trifft auf das ifirnwärtige Tor.

Dahinter breitet sich alsbald die Mündung in eine Hafenmulde aus, die sich von einer Steinbrücke und der Mole gegen den Sikram eingegrenzt sieht. Über allem aber thront auf der urbetischen Seite das Castello Pontorre, welches gegen den Strom auch als Sperrfeste tauglich sein wird.
Torremund in Richtung gegen Belhanka verlassend, folgt der Wanderer einer Treidelstraße, dem Sikramstieg. Indem die Flussauen jedoch recht weit in die Ebene hinausführen und mancher Nebenarm den Weg versperrt, wird die Straße jedoch alsbald zu einem Damm mit Holzbrücken und gelegentlichen Bohlwegen, die auch den festeren Untergrund nicht selten absichern. Jenseits des Sikram blickt der Wanderer nun auf das Malurische und namentlich auf die Belcramer Hügel mit ihren dichten, bald bläulich schimmernden Waldungen und Hügelzügen. Auf efferdischer Seite ist die Landschaft jedoch ebenmäßig, und nur gegen den Ranafandelwald heben sich zuweilen die Weinberge und -terrassen.

Heutige Herrschaften

Auf dem Gebiet oder nahe der ehemaligen Herrschaft Torremund finden sich heute folgende Herrschaften: