Gransignor

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Auge-grau.png Gransignor (['gransiː'ɲoːr]; bedeutet "großer Herr"; Gransignora: "Große Dame") ist eine informelle Ehrenbezeichnung, mit der im Horasreich Koryphäen, Groß- und Altmeister verschiedener Künste, angesehener Handwerke und Wissenschaften, aber auch weitgereiste "Männer und Frauen von Welt" bedacht werden. Sie drückt in aller Regel höchsten Respekt vor dem angeeigneten Wissen des so Bezeichneten aus. Comtessa Cherina della Tegalliani gilt so etwa auch lange nach ihrem Tod noch als Gransignora der höfischen Etikette; Golduruk Sohn des Caradoc als Gransignor der Silaser Goldschmiede.

Verwendung als Titel

Während der Amene-Horas-Zeit kam vor allem im nördlichen Lieblichen Feld zusätzlich der Brauch auf, Gransignor als synonyme Bezeichnung für Landherren und Valvassoren zu verwenden. Sie waren die aus der Masse der Signori – zu dieser Zeit als Synonym für bedeutende Landbesitzer unterhalb des Baronsrangs gebraucht – herausgehobenen Verwalter der großen Domänen. Mit der Auflösung eben dieser im Zuge des horasischen Thronfolgekrieg ist diese Bedeutung jedoch weitgehend hinfällig geworden. Mancherorts hat der Gransignore-Titel dafür eine neue Bedeutung bekommen: In Shenilo und Pertakis wird etwa das Stadtoberhaupt nun so bezeichnet. Der Gransignore von Shenilo ist heute ein von der Signoria der Landstadt gewählter Amtsträger.

Quellen