Gesellschaft zum Silbernen Adler

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Die Gesellschaft zum Silbernen Adler des Sheniler Patriziates ist eine sogenannte Trinkstubengesellschaft, wie es sie in ähnlicher Form in vielen liebfeldischen Städten mit politisch und gesellschaftlich emanzipierten Patriziat gibt. Benannt ist sie nach der Taverne "Zum Silbernen Adler", wo man sich zu regelmäßigen Terminen zusammenfindet.

Tanz, Wein und Politik

Zu diesen Treffen werden nur städtische Patrizier zugelassen, denn über die Berechtigung, regelmäßig an der Trinkstube teilzunehmen, definiert sich die Standeszugehörigkeit zum Sheniler Stadtpatriziat. Mitglieder der Gesellschaft dürfen zwar einfache Bürger zu besonderen Anlässen - so zum Beispiel eigene Klienten bei wichtigen Geschäftsabschlüssen - mitbringen, aber nur wer ohne spezielle Einladung die Taverne am Abend des Treffens betreten darf, gilt als Patriziatsmitglied. So kann die Anwesenheit Delion di Asuriols bei mehreren Treffen der Vergangenheit als Hinweis dafür gelten, dass die Familie di Asuriol von den Patrizierfamilien der Stadt als Standesgenosse aufgenommen wurde. Zunächst ist die Gesellschaft zum Silbernen Adler demnach eine soziale Gemeinschaft, man trifft sich um zu trinken, zu reden und zu tanzen.
Daneben werden dort auch viele wichtigen Handelsgeschäfte zwischen den Patriziern oder deren Klientel zumindest sondierend besprochen, häufig sogar abgeschlossen. Und schließlich hat die Trinkstube einen informellen Einfluss auf die Politik Shenilos, denn wesentliche politische Entwicklungen wie die Anstrengungen des Patriziats einen Stadtrat zu bilden (964 BF), das Verhalten der Stadtadligen im Krieg der Drachen und mittlerweile auch die wichtigen Entscheidungen der Eteria wurden zuvor bereits im "Silbernen Adler" diskutiert und teilweise sogar beschlossen. Weil die Beschlüsse der Curia Patricii im Falle einer patrizischen Einigung auch gegen die Stimmen der anderen Curatoren rechtsgültig wurden, kam der Gesellschaft zum Silbernen Adler bis zum Zusammenschluss von Curia und Signoria gar in vielen Fällen der Status eines informellen Beschlussorgans zu.
Deshalb gilt die Trinkstube auch heute noch als kleiner Rat.

Mitglieder der Gesellschaft