Geron Brahl

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Geron Brahl

Voller Name: Geron Beleno Brahl
Titel/Ämter: -
Tsatag: 9. Tsa 1009 BF
Haarfarbe: rotbraun
Augenfarbe: braun
Größe: 84 Finger
Kurzcharakteristik: freundlicher und zarter junger Mann, aber guter Fechter, fähiger aber desinteressierter Händler und unbegabter Künstler
Beziehungen: ansehnlich
Finanzkraft: gering
Vermählt mit: Remira ya Dergamon
Kinder: -
Geschwister: -


Lebenslauf

Geron Brahl ist der einzige Sohn des Geweihtenpaares der schönen Göttin. Als junger Knabe litt er sehr unter der nur nach außen hin liebevollen Ehe seiner Eltern und der Distanz, welche er schon bald zu diesen spürte. Sein herzlicher Vater wusste immer recht wenig mit dem nachdenklichen Jungen anzufangen, unterstützte ihn jedoch wo er konnte. Seine Mutter hingegen wollte die Erziehung ihres Sohnes nicht alleine Beleno überlassen. Da sie ihre Zeit jedoch anders zu nutzen gedachte stellte sie Hausdiener zu diesen Zwecken ab. Gerons Privatlehrer Jago Veliriano unterrichtete ihn in den Grundlagen der Buchhaltung und des Handelswesens, aber auch den Sprachen, der Rhetorik und der hohen Kunst der Mathematik. Der vergleichsweise junge Gelehrte wurde bald schon ein enger Vertrauter des Heranwachsenden und sein einziger Freund, denn selten spielte er mit den anderen Patriziersöhnen oder -töchtern. Als exzellenter und leidenschaftlicher Fechter gab Jago bald auch dieses Wissen an den zarten Jungen weiter und verbrachte auch außerhalb der Lehrstunden viel Zeit mit ihm. Die beiden ungleichen Freunde waren in den Straßen Shenilos und bei Spaziergängen in den lieblichen Weinbergen des Umlandes selten ohne den anderen gesehen. Auf einem dieser Spaziergänge traf der Heranwachsende zufällig auf die schöne Piara Collina, die gedankenversunken auf den Yaquir hinabblickte. Sofort hatte Geron sein Herz verschenkt und widmete sich fortan den schönen Künsten. Wenngleich sein Gefährte die neuen Interessen seines Freundes nicht recht verstehen konnte, half er ihm seinen Vater Beleno davon zu überzeugen, dass eine Ausbildung im Kunsthandwerk dem Jungen gut tun würde. Doch in der Werkstatt der angebeteten Piara verbrachte Geron nur eine kurze Zeit; so sehr sich der sonst so ruhige Mann für die Künste begeisterte, desto unbegabt war er in deren Ausübung. Derweil wurde der junge Geron zu seinem Ungemach mit einer ihm unbekannten Tochter eines angesehenen kusliker Patrizierhauses vermählt, sodass auch die letzte Hoffnung auf eine Zukunft mit der schönen Piara dahinschwand. Dennoch mochte er sich seinem Vater nicht widersetzen.


Mit seiner jungen Gemahlin zog Geron wenig später ins nahe Côntris, wo er sich unter Madanne Landois um die Verwaltung des Umschlagplatzes der Weinhandlung Yaquiria Shenilo kümmerte. Nach Fertigstellung des Darylshofes übernahm er dessen Leitung, während Signora Landois sich von ihrem dortigen Haus aus um den Nordland- und Alberniahandel der WYS kümmerte. Überraschenderweise zog sie die häufigen Seereisen nach Havena der Heimat vor.

Erscheinung

Geron Brahl ist ein junger Mann von zartem Äußeren und ruhigen, nachdenklichem Auftreten. Er wählt seine Worte stets mit Bedacht und sein freundliches Wesen lässt ihn friedfertig und nachgiebig erscheinen. Dennoch weiß er seine Interessen durchzusetzen und mit sanfter Stimme seinen Gegenüber von der Richtigkeit des veranschlagten Preises einer Ware oder den Inhalten seiner Gedanken zu überzeugen. Die dunkelroten Haare hat er von seiner Großmutter geerbt und trägt sie meist aufwendig zu feinen Locken frisiert. Dass er den verzierten Degen an seiner Seite beachtlich zu nutzen versteht und im Falle auch nicht zögern würde, sieht man dem knabenhaften Manne nicht an. Auffällig ist, wie Geron zu den meisten Personen eine gewisse Distanz zu halten versucht, ganz im Gegensatz zu seinem Vater. Dennoch wirkt er ebenso wenig verschlossen.