Volparo de Crux

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Wappenschild Fidorion von Wulfenbeins - Der Wolfsschädel

Volparo de Crux war einst Adjutant Uolbo Valpozas, des berüchtigten Condottiere der Collaribianci. Während des Kriegs der Drachen wurde der Aufstieg dieser Söldnereinheit im Gefolge des Fürsten Traviano von Urbet-Marvinko für Volparo aber zur persönlichen Katastrophe. Tsabella, die Tochter seines Condottiere, die Volparo als Eheweib versprochen war, landete stattdessen im Bett des Fürsten und Soldherrn Traviano. Der zutiefst beschämte Volparo wurde von den Feinden des Fürsten überzeugt - eigentlich: benutzt - dem rücksichtslosen Tun des Fürsten Einhalt zu gebieten und so wurde der gehörnte Söldner zum Tyrannenmörder. Nach dem Mord an Traviano von Urbet-Marvinko in den Wäldern von Silvaniesco im Rahja 1029 BF tauchte Volparo unter - für fast zehn Jahre.

Volparo hinter dem Wolfsschädel

Erst Jahre nach dem Tode des Fürsten und dem Ende des Thronfolgekrieges tauchte ein Turnierstreiter aus dem Chababischen auf. Name und Wappen bezogen sich dabei auf den Ort Wulfenbein, nicht weit von Volparos Herkunftsort Crux gelegen. Als Fidorion von Wulfenbein nahm Volparo unregelmäßig an Turnieren teil, zuletzt etwa an den Geburtstagsturnieren des Fürstinnensohns Phedro in Drôl im Winter 1037 BF. Dabei gelang ihm zwar das ein oder andere Mal der Einzug in die Hauptrunde, aber nie ein Turniersieg. Allerdings blieb sein Wappenschmuck - ein Wolfschädel - manchem Turniergegner in Erinnerung. Daneben zeigte Volparo sein wahres Geschick bei der Jagd auf Sandwölfe und andere Räuber an und durch die Kabashpforte. Außerhalb von Turnieren reiste er jedoch vor allem deshalb nicht an die Höfe des Reiches, um nicht wiedererkannt zu werden.
Im Jahre 1038 BF nahm Volparo am Königsturnier teil, erreichte die Finalrunde und unterwarf sich dort der Gnade Nepolemo ya Toreses. Was genau Volparo zu diesem Schritt bewog, nachdem seine einstige Verlobte Tsabella 1035 BF und sein ehemaliger Condottiere Uolbo ein Jahr später den Tod gefunden hatten, bleibt unbekannt - schließlich nahm er seine verbliebenen Geheimnisse mit ins Grab, da er kurz nach seinem Gnadengesuch von Tarquinio della Pena, der einstigen rechten Hand des Fürsten von Urbasi, niedergestreckt wurde.

Quellen und Briefspielgeschichten