Darpatengarde

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Darpatengarde
Feldzeichen
Côntris
Horasreich
Feldzeichen
Garnison/Winterquartier im Horasreich

Feldzeichen: Goldener Stier auf Rot
Leitspruch: "Feuer den Freunden, Feinden den Brand!"
Kommandeur: Condottiere Ilsandor von Hauerndes
Winterquartier: Côntris
Gesamtstärke: eine gute Bandiera
Bewaffnung: Glefen und Kurzschwerter
Ausrüstung: Leichte Platte
Loyalität: Kommandeur, Darpatien, Auftraggeber

Die Darpatengarde ist eine vornehmlich in der Ponterra operierende, aber im Kern aus Darpatien stammende Söldnereinheit.

Jüngere Geschichte

Die Garde gelangte als Anteil des Hauses Calven-Imirandi an den Streitkräften des Sheniloer Bundes in die Ponterra. Hintergrund war, dass die Calven'schen Besitzungen derart weit von Shenilo entfernt liegen, dass eine zeitnahe Aushebung und Ankunft zur Heerschau vor den Mauern der Stadt bei einer Landwehr nicht möglich war.

Nach den Landherrenhändeln 1033 BF, als die Calven-Imirandi einen - nicht nur - finanziellen Ruin erlebten und die Darpatengarde sich erst gegen ihren Kommandeur und dann gegen ihren Auftraggeber wandte, sind die Darpaten wenig mehr als eine gewöhnliche Söldnereinheit. Allerdings bestehen aufgrund dieser früheren Zeiten noch Vereinbarungen mit der Garnisonsstadt Côntris, die sich vornehmlich mit deren Sorge einer militärischen Lösung des Streites wegen der Zugehörigkeit der Landstadt zur Baronie Côntris erklären lässt. Nach den Eskapaden Ludovigos von Calven-Imirandi auch in Côntris ist das Verhältnis der Côntriser zu den Darpatengardisten eigentlich nicht besonders herzlich. Auch existieren die alten Verträge mit dem Sheniloer Bund weiter, was in der Praxis bedeutet, dass die Garde keine condotte mit Feinden der Geronsstadt Shenilo eingeht.

Im Sommer 1034 BF reiste ein größerer Teil der Garde gemeinsam mit der noch kurz zuvor verfeindeten Rommilyser Reiterei in die alte Heimat um dort gemeinsam mit dem Falkenbund Ucurians von Rabenmund die Wildermark zu befreien. Nach schweren Verlusten in einem Scharmützel bei Sveldrûn war die Einheit zunächst führungslos. Für die Verluste machten viele Darpatengardisten mehr oder minder offen Condottiere von Oppstein verantwortlich. Sein Entsatz kam zu spät, weil er selbst in Kämpfe um den Heimatort seines Hauses verwickelt worden war. Es war der darpatische Edle Ilsandor von Hauerndes, der die Garde wieder zusammenführte und sie schließlich auch in die liebfeldische Heimat zurückbegleitete. Seither gilt Ilsandor, der mit eigenen Dukaten neue Söldner rekrutiert und Waffen bestellt hat, als neuer Condottiere der Darpatengarde.

Herkunft und Brauchtum

Der ungewöhnliche Name resultiert daraus, dass es sich im Ursprung um eine vor allem aus Darpatiern bestehende Söldnertruppe handelte, die im Thronfolgekrieg ins Horasreich gezogen war. Die meisten Mitglieder sind immer noch Darpatier alten Schlages - recht robust und söldnerhaft-raubeinig. Im "offiziellen" Wachdienst vermögen sie sich jedoch (meist) zu benehmen, sodass ihr kräftiges Äußeres noch besser zur Geltung kommt.

Einige seltsame Bräuche hat diese ein gutes Banner umfassende Einheit aus ihrer fernen Heimat mitgebracht. Trotz eines bedeutenden Travia-Tempels bei der Garnison konzentriert sich die hergebrachte Verehrung der Göttins des Herdfeuers vor allem auf eine kleine Gänseschar, für deren Aufsicht der jüngste Angehörige der Garde verantwortlich ist. Allerdings werden diese in hohen Ehren gehaltenen Tiere von allen Darpatengardisten mit Leckereien und sogar mit bunten Schleifen umsorgt und verwöhnt. Wehe aber dem, der in ihnen nur einen netten Festtagsbraten sieht...

Quellen