Briefspiel:Feuernacht (22)

Aus Liebliches-Feld.net
Zur Navigation springenZur Suche springen

Auge-grau.png

Stadt Urbasi klein.png Briefspiel in Urbasi Stadt Urbasi klein.png
Datiert auf: ab 7. Rondra 1035 BF, abends Schauplatz: Stadt Urbasi, besonders Palazzo Casciano Entstehungszeitraum: Juni bis Dezember 2013
Protagonisten: Haus Urbet und viele zum Fest geladene Patrizier Urbasis Autoren/Beteiligte: Familie Aspoldo.png Aspoldo, Haus della Pena aeH.png Dellapena, Haus di Onerdi.png Di onerdi, Haus Doren.png Dorén, Haus Urbet-Marvinko.png Gonfaloniere, Haus della Pena jH.png Horasio, Familie ya Ranfaran.png Ranfaran, Haus di Salsavur.png Rondrastein, Familie Dalidion.png Storai, Haus di Tamarasco.png Tamarasco, Familie Zorgazo.png Toshy, Haus della Turani.png Turani, Familie Carasbaldi.png ZarinaWinterkalt


In Hesindes Namen I: Das Gespräch vor dem Tempel

Autor: Storai (vgl. Eulennacht)

„IN HESINDES NAMEN, WAS HABEN DIESE FRECHHEITEN ZU BEDEUTEN?“, schallte es über den Vorplatz des Hesinde-Tempels.


Autor: Rondrastein

Einer der Reiter ritt näher an das Tempelportal, vor dem Ingalfa stand. Schon an der Statur und dem Auftreten war zu erkennen, dass es sich um Lorian di Salsavûr handelte. „Entschuldigt Hochwürden … Aber eine Frechheit ist das hier bei weitem nicht mehr!“
Der Baron von Montarena hatte einen grimmigen Gesichtsausdruck, als er sprach. Seine Stimme war ruhig und fest. „Es war sicherlich nicht die Absicht meiner Schwester euren Tempel zu treffen. Sie wird sich dafür bei euch verantworten, zu einem anderen Zeitpunkt. Darauf habt ihr mein Wort!“


Autor: Storai

Ingalfa blickte den Baron von Montarena entschlossen und ruhig an. "Gut. Später. Also dann erklärt mir zunächst einmal, warum ihr so plötzlich hinter vielen verletzten Menschen hinterher seid, von denen ein Großteil wohl gerade Teile der Familie und Haus verliert." Ingalfas Gesichtsausdruck machte klar, dass ihr die Antwort besser einleuchten sollte.


Autor: Rondrastein

Lorian Gesichtsausdruck blieb weiter grimmig. „Wir sind hinter denen her, die den Bruder des Gonfaloniere, MEINEN Verwandten, als Geisel halten und MEIN Haus, MEINE Familie, als Brandstifter bezeichnen!“
Er fixierte die Augen der Hohen Lehrmeisterin. Er würde es sich, auch von einer Geweihten gleich welchen Gottes, nicht nehmen lassen seine Familie und deren Ehre zu schützen.


Autor: Storai

Ingalfas Gesichtsausdruck veränderte sich merklich. So etwas wie Verständnis zeichnete sich ab. Kein Mitgefühl, eher, dass ihr auf einmal irgendetwas einleuchtete. „Ist das so? Nun trotzdem rechtfertigt dies nicht corporale Gewalt innerhalb des Stadtfriedens anzuwenden, sondern eher ein ordentliches Gericht. Rache hielt ich immer eines Rondrianers für unwürdig. Ich gehe davon aus, dass ihr mich darin bestätigen werdet. Um die Situation besser verstehen zu können, würde ich mich als Vermittlerin anbieten. Sicherlich werden wir dann eine gesetzmäßige Lösung für diese Situation finden.“


Autor: Rondrastein

Lorian zog leicht spöttisch die rechte Augenbraue nach oben. „Vor ein ordentliches Gericht? Da mögt ihr in bestimmten Fällen Recht haben, aber wie lange braucht es um ein solches einzuberufen?“ Er musterte die Hochgeweihte und beantwortete sich die Frage selbst. „Zu lange, um die Familie zu schützen. Was würdet ihr tun, wenn eure Tochter, euer Sohn oder andere Verwandte als Geisel genommen werden und eure Familie Dinge beschuldigt wird, die sie nie tun oder in Auftrag geben würde?“
Er schwieg kurz, so als müsste er überlegen. „Rache ist dies nicht, sondern Schutz der Familie und Rettung der Ehre. Und ja, ich würde euch als Vermittlerin akzeptieren.“
Die Augen des Primus’ der Eisenwölfe strahlten eine Ruhe und Ehrlichkeit aus, aber auch eine gewisse Skepsis, dass es eine gesetzmäßige Lösung geben würde.


Autor: Storai

„Nun zunächst gehe ich davon aus, dass ich euer Ehrenwort habe, dass niemand von euren Leuten den Tempel ohne meine persönliche Erlaubnis betritt und auch niemand Gewalt gegen den Tempel der Herrin oder Personen die sich in ihm aufhalten richten wird.“ Ingalfa überlegte kurz. „Und bevor ihr fragt: Ja das betrifft auch die Stufen des Tempels. Ihr versteht sicherlich, dass ich auch meine „Familie“ schützen muss. Wenn ihr dem zustimmt trage ich gerne eure Forderungen und Fragen in das Tempelinnere.“


Autor: Rondrastein

Der Baron von Montarena nickte. „Ihr habt mein Wort als Ehrenmann, dass keiner meiner Männer und Frauen den Tempel ohne eure Erlaubnis betritt, und ebenso, dass keine Gewalt gegen den Tempel geschieht.“ Lorian schwieg kurz. „Auch habt ihr mein Wort, dass keine Person zu schaden kommt, die sich im Temepl aufhält, solange sie sich im Tempel aufhält!“


Autor: Storai

Ingalfa entspannte sich sichtlich. „Ausgezeichnet! Dann erwartet bitte meine Rückkehr.“ Nachdem sie das gesagt hatte, drehte sie sich schwungvoll um und ging Richtung Tempeltür. ‚Das Haus di Salsavûr sollte die Stadt nicht so mit Füßen treten. Die Stadt könnte zurück treten. Nunja, manche gelangen durch Überlegung und andere durch Erfahrung zu Weisheit.’ In diesen Gedanken versunken betrat die Hochgeweihte des Tempels der Herrin der Weisheit den großen Altarraum und machte sich auf die Suche nach Panthino von Urbet.