Banca della Renascentia

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Wappen der Banca della Renascentia

„So, und jetzt noch einen neuen Karren und ein Zugpferd davor. Dann kann das Geschäft so richtig losgehen.“ Dies sagte sich Amareno Terlando, ein mutiger Schreiner, der den Sprung in die Selbständigkeit nun beinahe geschafft hat. Doch woher das Gold für die Anschaffungen nehmen? Vom Nachbarn, dem alten Neider? Sicher nicht. Vom Patron aus der Patrizierschaft? Wohl nicht, da schon die Räumlichkeiten zu einem guten Preis gemietet werden konnten. Von der Banca della Renascentia? Ja, gewiss!


Details

Die Banca della Renascentia, die Bank der Renascentia ist nicht nur vom Namen her eine Erneuerung, eine Bewegung in der modernen Republik am Siebenwindigen Meer. Sie spiegelt das wider, was die Stadt und das Umland groß und reich gemacht hat – der unermüdliche Einsatz der Menschen durch harte Arbeit und einem glücklichen Händchen im Geschäft. Was der Adel in die Wiege gelegt bekam, muss sich der größte Teil der Bevölkerung hart erarbeiten. Doch die Schufterei lohnt sich meist und so blüht die Belhankanische Republik Efferdas heute umso mehr und schöner denn je. Die aufstrebende Mittelschicht ist weitaus potenter, als sich manch ein Handelsmagnat hätte denken können. Daher sind die Familien Changbari, di Punta und Kanbassa ein finanzielles Risiko eingegangen und haben um 1020 BF die Banca gegründet.

In der Tat konnte sich die BdR behaupten. Vorher liehen sich die Efferder Geld von einzelnen Patriziern, was eine große Abhängigkeit zur Folge haben konnte. Hierzu zählten aber Mitnichten nur kleine Händler, sondern auch Adlige der Republik. Ein weiterer Geschäftszweig der Banca besteht im Geldwechsel der eingeführten Fremdwährungen in Kooperation mit kleineren städtischen Geldwechslern. Per Erlass durch das Fiskal-Kapitanat von 1033 BF ist der Umtausch begrenzt und die zulässigen Wechsler werden privilegiert, damit die Geldmenge nicht unkontrolliert bleibt.

Durch die Banca bleibt der Anschein von Gleichgerechtigkeit, Einheitlichkeit und fairen Konditionen gewahrt. Ein Umstand, weshalb sie so beliebt bei der Bevölkerung ist. Zudem wurde sie von einheimischen Familien mit gutem Namen gegründet, was den patriotischen Gedanken einschließt.

Der Erfolg und die vielversprechende Anlage in die größte Bank der Stadt hat bereits weitere Teilhaber angelockt, die nicht nur aus der Coverna stammen. Hier sind unter anderem die Familien Cirrentiôn aus Unterfels und das Handelshaus Falcomar aus Punin zu nennen. Auch stille Teilhaber sind aufzuzählen, die allerdings im phexgefälligem Schweigen die Maske des Unbekannten tragen.
Es gilt aber als sicher, dass immer mehr Familien des aufstrebenden Nobilitats in der Banca della Renascentia eine Möglichkeit sehen ihren Aufstieg zu beschleunigen, oder ihn zu etablieren. Anteile werden vermehrt gehandelt, auch weil Gründerfamilien wie die Kanbassen sich zunehmend zurückziehen.

Der Sitz der Banca befindet sich gleich neben dem ehemaligen Ratsgebäude auf dem Forum Notabilum im Stadtteil Quarto Novo. Immer wieder kann man von einem schattigen Plätzchen aus gegenüber des Hauses die Kunden sehen, wie sie mit glücklichen oder enttäuschten Gesichtern das Gebäude verlassen. Oft liegen Erfolg oder Misserfolg in den Händen der Bankiers, die über Darlehen und Zinsen entscheiden.


Volkes Stimme


„Wenne Geld brauchs geh zur Banca. Zumindest dann, wenn de was anständiges vorhast.“ – Taboldo, Fischer aus Novalia.

„Nur durch die Banca della Renascentia konnte ich meinen Traum vom eigenen Laden erfüllen“ – Erdo Streitzberg, Krämer aus Sanct Parvenus.

„Ich, Geld geliehen bei der Banca della Renascentia? So etwas habe ich nicht nötig! – Vertreter der di Onerdi (es gilt jedoch als wahrscheinlich, dass das Haus zuwenigstens bei der Familie Kanbassa direkt verschuldet ist)

„Ach, hör auf mit der Banca. Die Geizkragen haben mir nich Geld geben wollen. Und das nur, weil ich in den letzten Jahren auf der Träneninsel gesessen habe!?“ – Crumoldo, Schläger aus Sanct Parvenus.


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