Archiv:Sewamunder Familienspiegel (BB 40)

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Sippe Thingatok.png

Thingatok-Sippe

Mit einem gesiegelten Begleitschreiben von Bergkönig Gorfar Sohn des Gurobead trafen im Ingerimm 1036 BF Zwerge aus dem Phecanowald in Sewamund ein. Sie sollten dem Lilienrat in Zwergenfragen zur Seite stehen, die sich mitunter aus dem Bankraub im Hause van Kacheleen vor einiger Zeit ergeben hatten. Für den Lilienrat scheint es so, als sei dieses Zwergenproblem wohl kein kleines Problem, denn es kamen nicht nur vier Zwerge, sondern, so kam es durch hartnäckiges Nachfragen bei den bärtigen Kleinwüchsigen ans Tageslicht, eine richtige Zwergensippe, die ein baufälliges Haus in der Altstadt bezog und rasch instandsetzte und wehrhaft machte. Gerüchte von Schachtarbeiten machten ebenfalls schleunig die Runde.
Chiranor Auenberger, stadtbekanntes Urgestein, brachte es sogar fertig, die Namen der vier Zwerge zu erfahren, die nunmehr Sewamund bewohnen. Es sind die mehr oder minder bärtigen Gesellen Ropaxella, Paraxosch, Schonkax und Jokaxasch.
Weniger geheim halten die Zwerge offenbar ihre Profession, denn nur wenige Tage nach Bezug des Hauses hing bereits ein Schild an der Front, bemalt mit einem kleinen Männchen – aber ohne Bart! Spielzeugfiguren für Kinder, filigrane Draht- und Gelenkpuppen mit Körpern aus strohgestopftem Stoff stellen die findigen Gesellen her.

Brigonetti

Die Familie Brigonetti, seit jeher eine Familie von Schiffbauern, verließ vor einigen Generationen Sewamund wegen der harten Konkurrenz der Deganos. Vor gut 100 Jahren kam es nach Jahren der Fehde schließlich zur Versöhnung mit den Deganos, nachdem in den Gefechten die Werft der Brigonettis in Ruthor abgebrannt war. Seitdem garantierten die Deganos den Brigonettis, als Vorarbeiter auf der Deganowerft in Sewamund arbeiten zu dürfen, während in Ruthor weiterhin Brigonetti-Schiffe vom Stapel liefen.
Nun bot Patriarch Pedresco Brigonetti großzügig der merklich angeschlagenen Familie Degano an, einen Teil der Arbeiten auf der Sewamunder Werft zu übernehmen, dort für Ruhe unter den Arbeitern zu sorgen und freute sich sichtlich auf die zukünftige Zusammenarbeit der beiden Familien, die seit vielen Jahren im Schiffbau tätig sind.
Zugleich eröffneten die Brigonettis auf dem Werftgelände einen kleinen Holzhandel, misstrauisch beäugt von der Familie Luntfeld.

Familie Trebenfurt.png

Trebenfurt

Wie jeder weiß, konstruiert der alte Salquirio Trebenfurt in Sewamund nun schon in der dritten Generation Musikinstrumente. Mittlerweile beherbergt seine große Werkstatt sogar imposante Orgeln, recht bekannt in der übermüdeten Nachbarschaft und weithin für ihre Brillanz gerühmt.
Seine werte Nichte Quinnia Trebenfurt arbeitet als Dottora im städtischen Hospital. Ihre Feuertaufe erhielt sie im Jahre 1019 BF, als es galt, die Schrecken des unheimlichen Dämons Gurondaii und seiner Krankheiten von Sewamund fernzuhalten. Es ist nicht zuletzt ihrem eifrigen Treiben zu verdanken, dass vor der Stadt der neue Peraine-Tempel errichtet wurde, während das Gebäude des alten Tempels heute das bekannte Spital beherbergt.
Jüngster Spross der Familie wiederum ist Uva Trebenfurt, die bei der Tsa-Geweihten Tsafira ihre Ausbildung erhielt. Seitdem weiß niemand, selbst Salquirio nicht, wo sie sich aufhält. Sie wurde zuletzt vor zehn Jahren in Sewamund erblickt.