Amtszeiten der Gransignores: Endor Dorén

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Auge-grau.png Die erste Amtszeit des Gransignores von Shenilo Endor Dorén vom 15. Praios 1032 BF bis zum gleichen Datum des Folgejahres war für Stadt und Umland sowohl von Stagnation als auch von vielfältigen Aufregungen gekennzeichnet. Später sagten manche, hier seien die ersten Erschütterungen der vernichtenden Nachbeben des Drachenkrieges zu spüren gewesen, die das Horasreich im Jahre 1033 BF durchschüttelten.

Von verschwundenen Landesvätern, mörderischen Muntleuten und persekutierten Priorinnen - Die erste Jahreshälfte


Magistratsämter 1032-1033 BF
Erster Rat Gishtan re Kust
Cancellario Yolanda Tuachall
Secretaria Obra Tuachall
Iustitiar Caron von Calven-Imirandi
Constabler Orsino Carson
Camerlengo Daryl Brahl

  • Praios: Zwist um Torremund zwischen Efferdas, Urbasi und Haus Torrem
Verzicht als Gransignore - Ludovigo von Calven-Imirandi
  • 15. Praios: Bei der Neuwahl des Gransignore durch die Signoria Nobili kommt es zu einem Stimmengleichstand: Endor Dorén erhält die Stimmen der Häuser ya Papilio, Schwarzenstamm und Aurandis; Ludovigo von Calven-Imirandi die der Häuser Carson, di Matienna und Gabellano. Weil beide Kontrahenten jeweils für sich gestimmt haben entsteht eine Pattsituation. Ein solcher Fall ist bis dato in der Sheniloer Verfassung nicht vorgesehen, da nominell mit dem Gesandten des Arinkelwaldes eine Stimmenmehrheit erreicht werden muss. Bevor der sich abzeichnende Streit zwischen Signoria, Curia und Consilium Draconis sowie der beiden potentiellen Gransignores jedoch richtig ausbrechen kann, erklärt Ludovigo völlig überraschend seinen Verzicht.
  • 17. Praios: Feierliche Amtseinführung des Gransignore und der beiden neuen Magistraten. Nach längeren Verhandlungen des Consilium Draconis über die Kandidatenlisten ernennt Endor Yolanda Tuachall zur Cancellaria und Orsino Carson zum Constabler. Ludovigo von Calven-Imirandi, der den gewählten Magistraten, nicht aber Endor Dorén öffentlich seine Glückwünsche ausspricht, verlässt am Abend desselben Tages die Stadt mit unbekanntem Ziel.
  • 20. Praios: Die Secretaria Obra Tuachall bringt einen Vorschlag ein, wie man in der Zukunft bei Pattsituationen bei der Gransignorewahl vorgehen soll. Dabei entsteht auch die Frage, wer die Gesetze des Sheniloer Friedens ändern darf.

Die Cancellaria Yollanda Tuachall beauftragt den Rektor Anchiori Donomare der Volks- und Handwerksschule mit der Bestandsaufnahme des Wegenetzes der Sheniloer Bundes. Ebenso gibt sie eine diplomatische Mission in Auftrag, in Pertakis wichtige Dokumente und Listen, die die Ponterra betreffen, zu besorgen.

  • 27. Praios: Im Palazzo Brahl kommt Daryls Drittgeborene Thalya Yolanda Brahl zur Welt. Die Freude über den Tsa-Segen scheint den Eltern gut zu tun.
  • Praios bis Ingerimm: Die Vorgänge um die Magistratsernennungen gepaart mit langgehegten oder jüngeren Rivalitäten und Feindschaften der Familien der Curia Patricii lassen die Arbeit des städtischen Rates in der Folgezeit schier unmöglich werden. Wechselnde Bündnisse verhindern wichtige Beschlüsse und Streitgespräche überlagern fast alle Alltagsentscheidungen (siehe den Artikel Lähmung der Curia in einem kommenden Bosparanischen Blatt).
  • 1. Rondra: Dies Herois, Prozession von Côntris über den Geronsweg nach Shenilo zum Gedenken der (in Ehren) Gefallenen.
  • 3./4. Rondra: Goldene Lanze von Bomed, Sieg Praspert Torrems. Aus der Ponterra nehmen Cordovan III. Dorén, Desaya und Batiste von Calven-Imirandi am Lanzengang teil, aber nur Almiro di Matienna kann mit dem Einzug ins Halbfinale einen überraschenden Erfolg verbuchen.
  • 11. Rondra: Drachenfest, Zu Ehren Shafirs des Friedensstifters im Krieg der Drachen werden allerhand bemalte Windsäcke in die Lüfte erhoben.
  • 14. Rondra: Nach einer zweiwöchigen Inspektion der Quartiere, Ausrüstung und Fähigkeiten der Drachenreiter leitet der frisch ernannte Constabler Orsino Carson einige Maßnahmen zur Verbesserung ein und legt weitere Ideen – die Kompetenz und Budget des Constablers überschreiten – der Curia vor.
  • 16. Rondra: Die Familie Cordur schreibt ein Geschäft um die exklusive Belieferung ihrer Tavernen mit Wein für die nächsten fünf Jahre bis zum kommenden Efferd-Mond aus.
  • 18. Rondra: Leandro Carson begibt sich für einige Zeit nach Arivor, um sich dort auf seine Weihe zum Knappen der Göttin vorzubereiten.
  • 25. Rondra: Tag der Freiheit.
  • Efferd: Murak di Salsavûr und Selinya Dorén heiraten.
  • 4. Efferd: Entrückung St. Gerons, Nachstellung seiner sieben Heldentaten auf dem Geronsplatz. Ludovigo von Calven-Imirandi kehrt nach Shenilo zurück.
  • 5. Efferd: Hochzeit zwischen Gianbaldo Carson und Innocencia von Urbet-Marvinko. Am darauffolgenden Tag Reise des Brautpaares nach Imdallyo, um dort gemäß der Tradition des Hauses Carson - und dank der übermäßigen Größe der Burg - das für sie hergerichtete Quartier für etwaige Besuche dort einzuweihen.
Der Aufruhr der Muntleute in einem pertakischen Einblattdruck
  • 11. Efferd: Während eines Treffens zwischen Selina Cordur und Daryl Brahl, bei dem die beiden über die Fortsetzung der Weinlieferung der WYS an die Cordur beraten wollen, kommt es zu einem Auflauf von einigen Dutzend Nuovo Ruthorern vor dem Palazzo Cordur gegen die Weinhandlung generell und die Familie Brahl im besonderen. Nachdem einige Aufwiegler und Begleiter des Signore Brahl verletzt worden sind gelingt es der Tempel- und Stadtgarde den Aufruhr einzudämmen und der in Nuovo Ruthor angesehene Travin di Asuriol kann die Menge schließlich zur Auflösung bewegen. Obwohl offenbar Muntleute der Familie di Asuriol an dem Aufruhr beteiligt waren, bleibt zunächst unklar, wer die Leute aufgewiegelt hat.
  • 12. Efferd: Selina Cordur setzt die Ausschreibung der Weinverhandlungen bis zur Klärung der Unruhen aus.
  • 22. Efferd: Tag der Namensgebung, an diesem Tag wurde die Cenulae-Tafel gefunden.
  • Travia: Weinfest auf Rahjensgart.
  • 12. Travia: Fiora Brahl und Bassiano Bolburri d.J. schließen in Unterfels den Travienbund. (siehe Eine Reise nach Shenilo)
  • 15. Travia: Die Frist der Befestigungsvorlage, die noch aus der Amtszeit Ludovigos als Gransignore stammt, läuft ab. Die Anstrengungen der Städte, Burgen und Wehranlagen des Bundes auf ihre Instandhaltung wird in die Wege geleitet.
  • Boron: Varsinia Menaris verschwindet aus Toricum, nachdem ihr der Tod ihres Gatten Kalman Phecadio Torrem in den Sikramsümpfen vorgeworfen wurde. Im Donatorier-Kloster Monchiesa trifft sie sich unter anderem mit Nestor Dorén und Menacora Menaris.
  • 1. Boron: Maioralien, Ahnen- und Totengedenken

Auf einen feuchten Frühling folgt ein sengender Sommer - Die zweite Jahreshälfte

  • Hesinde: Gisthan re Kust nimmt den blinden Rebec-Spieler Ogdan Zahin als Berater in seine Dienste. Kurz darauf empfängt er Massimiliano Changbari aus Efferdas, der Verhandlungen über Geschäftskontakte in Côntris beginnt und auch bei der Gesellschaft zum Silbernen Adler zu Gast ist. Der Handelsbesuch endet später in diesem Mond mit dem Abschluss eines Pachtvertrags zwischen den Familien ya Papilio und Changbari für die alte Villa Delgravo in Côntris.
  • 30. Hesinde: Erleuchtungsfest, Feuer auf der Piazza Darador gegen den Winter. Daryl Brahl gibt die geplante Zusammenarbeit mit der Familie Changbari im Darylshof von Côntris bekannt und verkündet zudem den Baubeginn einer dortigen Spinnerei und Webermanufaktur, die den Winzern der WYS helfen soll über den wenig arbeitsintensiven Winter zu kommen.

Varsinia Menaris hält sich immer noch in der Magion Paltaia auf und arbeitet mit Gorcan Kanbassa und anderen kirchlichen Würdenträgern aus Efferdas an einem längeren Sendschreiben.

  • Anfang Tsa: Nicht untypisch für den yaquirischen Winter hat es einige Zeit geregnet und der Banquir führt Hochwasser. Doch mit Beginn des Tsa-Mondes setzt in den Goldfelsen und – etwas schwächer – in den Ockerfelsen die Schneeschmelze ein und lässt auch den Yaquir ansteigen und schließlich Mitte des Monats über die Ufer treten. In Arinken bricht der Damm, tote Biber treiben im Fluss und eine ganze Häuserzeile wird überflutet. An einem einzigen Tag werden die Felder und Weinberge am Ufer der beiden Flüsse überflutet, in Côntris bricht gar das Gerüst des im Bau befindlichen Efferd-Tempels zusammen und in Pertakis wird eine Flussgaleere gegen das Kai geschmettert und sinkt. Isida von Veliris-Balthâr setzt daraufhin in Abstimmung mit Kirchenoberen durch, den beschädigten Neubau des Côntriser Efferd-Tempels dem Heiligen Jel-Horas zu weihen.
Hochwasserschäden in Côntris

Der anhaltende Regen schädigt die Weinreben und Weizenhalme zusätzlich. Während sich der St-Dozman-Tempel in Pertakis ungekannter Besucherzahlen erfreut, schrumpfen die Pilgerströme aus der Gerondrata merklich– die Gefahr, von der Yaquirbrücke gespült zu werden ist vielen zu groß. Zudem ist durch die heftigen Regenfälle sehr viel Treibgut in den Flüssen, das sich an der Brücke sammelt. Dadurch ist die gerade erst wieder instandgesetzte Brücke einsturzgefährdet und nur eingeschränkt nutzbar. Des Weiteren sind die Zugänge zur Brücke überschwemmt. Die Überschwemmungen beschädigen den im Bau befindlichen Darylshof in Côntris, eine Arbeiterin ertrinkt in den Fluten. Der teure Neubau gerät ins Stocken. Fäulnis bedroht die Weinberge der Ponterra, ein möglicher Einfluss auf die Qualität der Weine wird erst zur Lese bekannt.

  • 4. Tsa: Bei der Teilhaberversammlung in Urbasi wird Trutzo Gabellano unerwartet knapp nicht Vize-Direktor und durch ein Veto Elissa Veliriano nicht Recalculatora in Shenilo, beide Male haben urbasische Patrizier interveniert. Trutzo wütet danach heftig gegen den urbasischen Wirtschaftsimperialismus. Ludovigo von Calven-Imirandi bietet ihm unter der Hand an, seine Kontakte zu urbasischen Anteilseignern zu nutzen, um wenigstens eine Form der Wiedergutmachung zu erreichen, etwa in Form einer Sinecure.
  • 10. Tsa: Nächtens fährt ein Boot in die teilweise überfluteten Hafenviertel von Gilforn und Côntris. Am nächsten Morgen werden in beiden Städten Diebstähle festgestellt. Auf dem Wellenfels haben unbekannte eine Flagge gehisst, die einen grinsenden Fuchs zeigt.
  • 15. Tsa: Yalsicorsfest, Reinigungs- und Sühnefeier. Durch die Ereignisse an Yaquir und Banquir sind in diesem Jahr erstaunlich viele Bürger bei der Feier vor dem Donatorier-Kloster und bitten um Vergebung der Sünden der Sheniler und der Ponterraner. Es werden Stimmen laut, die die schlechte Regierung in Curia und Magistrat für das Unglück, zumindest aber für das bisher bescheidenen Umgang der sheniler Stadtherrschaft mit den Vorgängen verantwortlich machen, während man in Pertakis bereits Gegenmaßnahmen ergriffen hat. Viele vergessen dabei, dass man in der Yaquirstadt einige Erfahrung mit den Launen des Flusses hat, während Banquirhochwasser nachgerade ein Jahrhundertereignis sind.

Die Cancellaria Yolanda Tuachall schickt Vermesser los, um die Schäden aufzunehmen. Da bei kleineren Flüssen Brücken und Furten zerstört wurden, rüstet sie auch einen Bautrupp aus, die Schäden zu beheben. Einige Reparaturarbeiten verzögern sich, da nicht jeder Magistratsbeamte ohne vorherige Bewilligung einer Etat-Erhöhung handeln will, der Camerlengo jedoch vor allem mit den Schäden am Darylshof beschäftigt zu sein scheint.

  • 18. Tsa: Eine Bande von Halsabschneidern dringt in ein Gehöft südlich des Arinkelwalds ein, tötet die Bäuerin und schikaniert ihre Familie mehrere Tage lang. Ihr Anführer, Gismondo Serpolet, ein ehemaliges Mitglied der nach der nupercantischen Okkupation Sewamunds aufgelösten Söldnereinheit Albins Spieße, landet infolgedessen ganz oben auf der Liste der Connetablia Vetera.
  • 21. Tsa: Gedenktag des Sheniloer Buhurts, Versammlung möglichst aller Mitglieder des Schwurbundes.
  • 24. Tsa: In Belhanka schwört Hüterin des Kelches Gylvana die Rahja-Kirche auf den Bund mit den Ardariten ein. In Shenilo erwägen Manche die Übertragung der Wacht über den Rahja-Tempel von der Tempelgarde an die Ardariten, auch um dadurch städtische Gelder einzusparen. Eine entsprechende Eingabe scheitert am Stillstand in der Curia Patricii.
  • 30. Tsa, Tag der Erneuerung: Varsinia Menaris unterbreitet in Urbasi Auricanius von Urbet-Marvinko ein Angebot, der den Streit um das Renascentia-Edikt lösen soll.
  • Phex: Das Congiarium, die Getreidespenden der Herrschenden, fallen im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser, weil auch die Felder der Großgrundbesitzer geschädigt sind. Die Unzufriedenheit wächst, zumal durch die zerstörten Mühlen entlang der Flüsse kurzfristig die Angst einer Brotknappheit entsteht. Einer der wenigen Profiteure sind die Biondi aus Clameth, die zwischen ihrer Heimatstadt und Gilforn günstig mehrere zerstörte Mühlen aufkaufen und hernach wieder aufbauen. Die Preise für Sommerweizensaatgut, das dringend benötigt wird, um die erwarteten Ernteausfälle auszugleichen, steigen erheblich an.

1. Phex: Anchiorie Donomare stellt seinen Bericht zum Straßennetz des Sheniloer Bundes vor. Er empfiehlt die Verbindungsstraße von Shenilo zur Seneb-Horas-Straße zu pflastern, um mehr Menschen nach Shenilo zu locken und außerdem witterungsbedingte Stillstände, wie während der morastigen Frühlingswochen in Zukunft abzuwenden. Die Sheniloer Straße nach Arinken solle durchgehend befestigt werden und in regelmäßigen Abständen sollten Verbreiterungen angelegt werden, damit entgegenkommende Fuhrwerke ohne Probleme aneinander vorbeifahren können. Die Cancellaria Yolanda Tuachall folgt der Empfehlung und schreibt ein Projekt zur Pflasterung der Straße aus. Nach Fertigstellung möchte sie die weiteren Projekte beginnen.
Beobachter sind beeindruckt von der Tragweite shenilischer Bemühungen, wundern sich aber über die Anknüpfung an Vorhaben des verstorbenen Benedict di Matienna von Arinken - ausgerechnet durch eine Tuachall.

  • 2. Phex: In Gilforn kommt Thaliona Carsons erstgeborenes Kind, Sebastorio, zur Welt.
  • 4. Phex: Tyerka Wankara und Silem Madaro Menaris schließen den Traviabund. Ein Ehevertrag erklärt Tyerka zu maiore traviam, teilt die zukünftigen Kinder der beiden aber an die Wankara (1., 3., 5. ...) und Menaris (2., 4., 6....) paritätisch auf. Die Geschäftsführung der Geronsbank verbleibt bei Silem.
  • 24. Phex: Madanne Luntfeld wird Erste Leibsecretaria Daryl Brahls. Mit ihr kommt die junge Arya Luntfeld nach Shenilo zu ihrer Mentorin Piara Collina.
  • Frühling: Horasio della Pena und Ludovigo von Calven-Imirandi treffen sich in Oberfels zu Gesprächen unbekannten Inhalts.
  • Peraine: Trutzo Gabellano trifft einen Besucher aus Urbasi. Kurz danach reist er in den Yaquirbruch ab.

In Gilforn kommen Gerüchte auf, die besagen, dass Rondrario Carson unlängst die Weihe des Phex empfangen habe. Manche munkeln gar, dass die phexischen Umtriebe in Gilforn und Contrîs nach den Überschwemmungen damit zu tun haben könnten bzw. Rondrarios Weihestück waren. In den folgenden Wochen zerstreuen sich diese Gerüchte ohne Ergebnis, jedoch kommt im Zuge der Einweihung eines Erweiterungsanbaus der Textilmanufaktur Leonardo Carsone heraus, dass Rondrarios Sohn Leonardo sich als Akoluth der Nandus-Kirche verschrieben hat. Die daraufhin erwartete missgestimmte bzw. zornige Reaktion Orsinos, der die Abkehr der Gilforner Carsons von den alten rondrianischen Tugenden bislang stets missbilligte, bleibt zur allgemeinen Verwunderung aus.

heimliche Hinterzimmergespräche - Villa Faraglione in Masara
  • 20.-22. Peraine: Odarin von Calven-Imirandi lädt verschiedene, meist befreundete Geschlechter des yaquirischen Adels, besonders aus Shenilo, zum Frühlingsfest auf den Landsitz seines Hauses nach Masara. Allerlei Lustbarkeiten zerstreuen die Sorgen über die Schäden der winterlichen Regenfälle, das Hochwasser und den politischen Zwist. Ludovigo von Calven-Imirandi, ebenso Gast, der ansonsten kaum in Erscheinung tritt, zieht sich mit einigen politischen Größen bisweilen in ein Kabinett zurück, während die Jugend sich wilden Reiterspielen und magischen Darbietungen hingibt.
  • 21. Peraine: Haus Calven-Imirandi verstärkt die Garnison von Tederesco auf ein etwa ein Halbbanner Söldner der Blutaare um "den Schrecknissen des Arinkelwaldes Einhalt" zu gebieten.
  • 1.-22. Ingerimm: Reichskongress des Mittelreichs auf der Pfalz Weißenstein im Windhag - die Delegation des Horasreichs wird von Protector Ralman höchstselbst angeführt. Romin Galahan wird vorgeführt und noch während des Reichskongresses hingerichtet. Mit dem Weißensteiner Schluss, einem Ultimatum ans abtrünnige Almada, endet der Kongress.
  • Ende Ingerimm: Kaiserin Rohaja reist zum Staatsbesuch ins Horasreich und wird vom jungen Horas im Sangreal empfangen. Es ist das erste Treffen zweier amtierender Kaiser verschiedener Reiche seit Menschengedenken.
  • Rahja: Der Kronkonvent billigt das Almada vom Mittelreich gewährte Ultimatum (das sogenannte Yaquir-Moratorium). Gishtan re Kust verhandelt über die Anteile der Ponterra an den bewilligten Reparationszahlungen.
  • 7. Rahja: Shenilesen-Ausstellung im Heimatmuseum der Stadt.
  • 12. Rahja: Pferderennen zwischen Rahjensgart und Pertakis. Es gewinnt überraschend Angrond Timshal Menaris, nachdem mehrere Favoriten, darunter Rondrigo Schwarzenstamm, Barbio d'Illumnesto, Leandro Carson und Randulfio Aurandis auf unterschiedliche Weise ausgeschieden sind. Alle Seiten vermuten eine Manipulation, die indes niemand dem integren Angrond anlasten will.
  • 15. Rahja: Die Connetablia Vetera unter Rondrigo Amando Schwarzenstamm stellt einen flüchtigen Gesetzlosen, der sich in der Folge als einer der Saboteure des Rahjensgarter Rennens herausstellt. Der Mann behauptet, Guiliana di Matienna habe ihn angestiftet, ihren Gatten Randulfio zu schädigen. Mit den Vorwürfen konfrontiert, streitet die Signora jede Beteiligung ab.
  • 18. Rahja: Leophex von Calven-Imirandi erhält eine Depesche aus Shenilo von seinem Verwandten Ludovigo, als studierter Jurist vor den Gerichtshöfen der Krone in Vinsalt die Möglichkeiten eines Prozesses zugunsten Gishtan re Kusts In Sachen Ramaúd auszuloten.
  • 30. Rahja: Reinigungsfest, De- und Rekonstruktion des Mosaiks auf der Piazza Naclador.
  • 11. Praios 1033 BF: aus gut unterrichteten Kreisen wird berichtet, dass auf Burg Banquirfels im Rahmen einer kleinen Feier die Verlobung von Coccerana di Matienna von Arinken mit Athaon di Asuriol bekannt gegeben wird.