Achan

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Achan
Achan
Horasreich
Lage der Siedlung im Horasreich

Region: Khôm-Wüste
Einwohner: 300, dazu stets viele Durchreisende
Tempel: Rastullah
Herrschaft: ein dem Sultan von Terekh unterstehender Scheich der Beni Terkui, formell vom Horasreich beansprucht
Garnisonen: einige Stammeskrieger der Beni Terkui
Weg & Steg: Karawanenrouten nach Kabash (Wüstenstraße), Virinlassih und Terekh

Achan ist eine bedeutende Oasensiedlung in der Khôm-Wüste östlich der Goldfelsen. Sie liegt auf der Karawanenroute jenseits der Kabashpforte, durch die der Landhandel des südlichen Lieblichen Feldes mit der tulamidischen Welt läuft.

Der Kaiser des Horasreichs trägt formell auch den Titel eines 'Monarchen von Achan und Virinlassih', der den eigenen Anspruch auf die Oase ausdrückt. Tatsächlich versucht man sich die hiesigen Novadis aber eher mit Handel und Geschenken gewogen zu halten.

Aventurischer Bericht

»Achan ist eine Bilderbuchoase, wie sie sich die Kinder in Kuslik und Vinsalt vorstellen und für die meisten Reisenden aus dem Lieblichen Feld auch die erste, die sie zu Gesicht bekommen. Denn Achan ist einer der wichtigsten Knotenpunkte des Tulamidenhandels: Von Kabash aus führt die große Karawanenroute nach Achan, die über Keft und Mherwed bis Khunchom führt. Umgekehrt werden die Güter von dort über Achan ins Liebliche Feld oder nach Almada umgeschlagen. Obwohl Achan mit nur etwa einer Meile Durchmesser eine eher kleine Oase ist, beheimatet sie mit den Beni Terkui einen der größten Novadistämme der Khôm.

Während ihrer Stammesversammlungen quillt die kleine Oase aus allen Nähten und es werden zahlreiche fremdartige Wettkämpfe ausgetragen. Für das Reiterspiel Sindaqa, oder auch Schlangenstechen, gibt es sogar ein festes Spielfeld im Zentrum der Oase. Bei diesem Spiel werfen die Reiter einen Dolch in mehrere konzentrische Kreise und müssen versuchen möglichst das Auge der Schlange im Innern der Kreise zu treffen. Doch auch ein anderes Spiel ist bei den heißblütigen jungen Wüstenkriegern beliebt. Dazu wird einem ein Wüstenskorpion auf den entblößten Oberkörper gelegt, während man die 99 Gesetze Rastullahs rezitiert. Durch die zum Teil heftigen, ängstlichen Atembewegungen wird das Tier immer unruhiger und nur den Allermutigsten gelingt es mehr als ein Dutzend Gesetze aufzusagen. Ein weitaus harmloseres Vergnügen ist da der Genuss des hier sehr beliebten Ilmenblattes, dessen Blüten und Blattspitzen zusammen mit den harzigen Stängeln geraucht werden. Wegen der beruhigenden Wirkung wird das Rauschkraut insbesondere vor dem Skorpionspiel sehr geschätzt.«

»Rashtuls Atem und Praios Auge«, Reisebericht des Bomeder Kaufmanns Alur Molthaus, 2516 Horas

Quellen