Zimmerei und Ingerimm-Schrein (Efferdas)

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Die Gantur-Kapelle

Im Quartier Schmiedewinkel des efferdischen Stadtteils Sanct Parvenus steht ein schlichtes und freistehendes Bürgerhaus. Hier lebt und arbeitet die Familie Montazzi. Seit langem in in der Stadt beheimatet, bestreitet die wohlhabende Familie seit jeher in Lebensunterhalt mit der Tischlerei. Im Mittelteil des Hauses befindet sich die kleine Ingerimm-Kapelle, die einst von Isenbert Gantur Slin gestiftet worden ist.

Detailbeschreibung

Das stolze zweistöckige Gebäude, wartet im Parterre mit der Werkstatt und dem Ladenlokal der Familie auf. Die Wohnräume der einzelnen Mitglieder befinden sich im oberen Stockwerk.

Seit vielen Generationen schon stellt die Familie begabte Holzhandwerker. Einige Mitglieder arbeiten auf der Werft der Familie Slin, wo sie unter anderem als Vorarbeiter die kunstvollen Innenausbauten fertigen. Außerdem lässt die Werft Slin gerne ihre kunstvollen Galionsfiguren durch die Familie Montazzi fertigen. Die Montazzis gehören daher zum engen Klientel der schiffbauenden Patrizier aus Quarto Novo.

In der kleinen Werkstatt geht es weit weniger hektisch zu, als in den großen Manufakturen. Es werden Auftragsarbeiten gefertigt, die so unterschiedlich sein können wie die Kunden. Gegen gutes Geld bauen die Montazzis schmuckvolle Kassettendecken und Treppen, hauen Statuen oder bauen Möbelstücke, die den Wünschen der Kunden stets zu großer Zufriedenheit entsprechen.

Einige Möbelstücke der Familie sind dabei äußerst kostbar gearbeitet, was ihr über die Jahre ihren Wohlstand einbrachte. Bis heute bitten immer wieder vor allem die örtlichen Patrizier um Auftragsarbeiten, gelegentlich sogar mache der adligen Geschlechter.

Die Gantur-Kapelle

Anders als im Norden Aventuriens, wird der Herr Ingerimm an der sonnigen Coverna weniger als gestrenger Meister der Esse verehrt. Vielmehr sehen einige Handwerker in ihm den Schöpfer ihres Gewerbes, kunstvoll und sinnenfroh. Speziell in Efferdas wird Ingerimm als Geber der Zimmermannskunst gesehen, als Schützer der Kunsthandwerker, Feinschmiede und Baumeister. Als sein wichtigster Segen aber wird in der gesamten Republik die Schiffbaukunst angesehen, da sie es ist, die in Eintracht von Ingerimms Handwerk und Efferds Wogen den Wohlstand der Stadt seit jeher sichern hilft.

Isenbert Gantur Slin war es vor vielen Jahrhunderten, der das Wort Ingerimms in Efferdas als Erster hoch hielt und ihm zu Ehren viele mächtige Schiffe baute. Seinen Namen trägt die kleine Kapelle in Sanct Parvenus.

Ihr Inneres ist für verwöhnte Augen eher schlicht. Die Wände sind bis auf einen Schritt Höhe mit dem Holz der Steineiche vertäfelt, darüber glänzt gelber Granit. Einzig die ausgemalte Kassettendecke versprüht ein wenig Kunstfertigkeit. Die ausgestellten Opfergaben der wenigen Gläubigen allerdings, sind allesamt gut gearbeitet. Manche fallen wenig durch besondere Pracht ins Auge, andere sind aber auch kleine Meisterwerke ihrer Gewerke. Der Altarfuß besteht aus dem Pfeiler, welcher als einziger nach der verheerenden Dämonenflut 987 BF noch an seinem Platz stand. In ihn sind die Worte: "Zu loben den Herren Ingerimm von Isenbart Gantur Slin zweihundertundzwanzig Jahre nach dem Falle Bosparans" gemeißelt welche somit das hohe Alter der Familie Slin bezeugen.

Herr dieser kleinen Andachtstätte ist Resal Montazzi. Der achtzigjährige Tischlermeister war über viele Jahrzehnte hinweg der Leiter der Werkstatt. Als er jedoch dem schweren Tagwerk nicht mehr nachgehen konnte, empfing er die Weihe zum Akoluthen. Resal gilt als enger Vertrauter Vitello Taladûr Slins.



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